Wohnen wie im Fiat Panda

Auf Facebook sah ich gestern einen Zeitungsartikel, in dem ein Architekt sich dafür ausspricht, doch billigsten Wohnraum mit niedrigeren Standards zu bauen, um so der Wohnungskrise Herr zu werden. Hierbei handelt es sich m. E. um ein Paradebeispiel für Betriebsblindheit, welche die eigentlich Ursachen einer Misere außen vor lässt und somit nur zu vollkommen unproduktiven Lösungsansätzen kommen kann.

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Die PR-Schlacht ums Glyphosat

Über das Pestizid Glyphosat von Monsanto haben wir hier auf unterströmt ja schon öfter berichtet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft es als wahrscheinlich krebserregend ein, das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) hingegen hält es für unbedenklich. Nun soll demnächst eine erneute Zulassung dieses weltweit meistverbreiteten Pflanzengifts in der EU für weitere 15 Jahre erfolgen, wogegen sich von einigen NGOs auch schon deutlicher Widerstand regt. Da passt nun die aktuelle Meldung, dass nach einer Untersuchung des Umweltinstituts München Glyphosat in den 14 meistverkauften deutschen Biersorten findet, nicht so wirklich gut ins Konzept der Pro-Glyphosat-Fraktion …

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Armut in Deutschland darf laut Spiegel nicht sein

Vor gut einem halben Jahr schrieb ich hier auf unterströmt ja bereits einen Artikel, der sich mit der Armut in Deutschland beschäftigt. Nun ist gerade der jährliche „Bericht zur Armutsentwicklung in Deutschland“ vom Paritätischen Wohlfahrtsverband erschienen der erneut nicht so recht in das medial und vonseiten der Politik vermittelte Bild, Deutschland würde es ja so gut gehen, passen will. Es kann nicht sein, was nicht sein darf – und schon wird dagegen auf unlauterste Art und Weise von den neoliberalen Schreiberlingen unserer sogenannten Qualitätsmedien verbal geschossen, allen voran von Guido Kleinhubbert vom Spiegel.

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Mehr Unfalltote auf Deutschlands Straßen

Man hatte sich jahrelang an die gute Nachricht gewöhnt: Jahr für Jahr gab es in Deutschland weniger tödlich verunglückte Personen im Straßenverkehr. Klar, die Autos wurden ja auch immer sicherer, Airbags und Assistenzsystem, die Fahrer vor gefährlichen Situationen waren, haben an dieser Entwicklung sicher ihren Anteil. Seit 2014 ist nun allerdings zu beobachten, dass sich dieser Trend leider zwar langsam, aber merklich umkehrt, denn seitdem steigen die jährlichen Verkehrstotenzahlen wieder. Woran mag das liegen?

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Wenn es die AfD nicht gäbe, die CDU müsste sie erfinden

Die Popularität der AfD steigt und steigt in den letzten Monaten, mittlerweile würde die Partei laut Umfragen bundesweit auf etwa zwölf Prozent der Stimmen kommen. Es ist aufgrund der marktschreierischen Hetze von Frauke Petry, Beatrix von Storch, Björn Höcke und deren Spießgesellen schon reichlich erschreckend, dass derart viele Deutsche dem so vermittelten rassistischen, ewiggestrigen Weltbild zustimmen, und von eigentlich allen andere Parteien hört man besorgte Stimmen wegen dieses Erstarkens einer solchen rechten politischen Kraft. Dabei wird meistens übersehen, dass es vor allem einen Nutznießer von dem Aufschwung der AfD gibt: die CDU/CSU.

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