Die „bösen“ Öffentlich-Rechtlichen

Mal wieder ist eine Social-Media-Diskussion auf Facebook der Anlass für einen Artikel, aber man wird dort eben auch vortrefflich mit Ansichten außerhalb der eigenen Filterblase konfrontiert, die einem sonst nicht so ohne Weiteres über den Weg laufen. Thema dieses Mal: die öffentlich-rechtlichen Medien. Und das scheint für viele ein ziemliches Reizthema zu sein …

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Die AfD bekommt mal wieder eine öffentlich-rechtliche Bühne

Frank Plasberg hat sich ja mit seiner Talk-Sendung Hart aber fair (ARD) schon oft als rückwärtsgewandter Schwallkopf präsentiert, der allzu gern Konservativen und Rechten eine Bühne bietet und statt des harten Moderators eher den Stichtwortgeber für solche Leute mimt. Nun haben er und seine Redaktion allerdings am Sonntag den Vogel abgeschossen, indem zum Thema „Wie gefährlich ist rechter Hass?“ auch der AfD-Politiker Uwe Junge eingeladen wurde. In sozialen Medien wurde dies schon vorher kritisiert und zum Zuschauerboykott der Sendung aufgerufen, da bereits klar war, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Plasberg und seinem Team hingegen war das hingegen wohl nicht bewusst – oder, was noch schlimmer wäre, sehr wohl doch.

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Futter für die AfD – mit besten Grüßen von der ARD

Dass der Rechtsruck in Deutschland nicht vom Himmel gefallen ist, sondern von den Neoliberalen aus der sogenannten Mitte heraus gefördert wurde, darüber habe ich ja vor etwa einem Jahr bereits einen Artikel hier auf unterströmt geschrieben. Nun sind mir in den letzten Tagen aufgefallen, dass vonseiten der ARD schon recht deutlich Stimmung im Sinne der AfD-Jünger gemacht wird, indem dort genau deren Vorurteile bedient werden. Das halte ich für ausgesprochen gefährlich, da so gerade die AfD-Protestwähler, die keine waschechten Rassisten und somit eventuell noch argumentativ erreichbar sind, weiter inhaltlich in Richtung AfD getrieben werden. Mal davon abgesehen, dass so die AfD und ihr krudes Gedankengut wieder ein Stück weit salonfähiger gemacht werden.

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Maischberger hebt journalistische Armseligkeit auf ein neues Level

Dass politische Talkshows selten dem Erkenntnisgewinn dienen und eher krawalliges Rumgeblöke via Fernsehen in deutsche Wohnstuben transportieren, ist nun nichts ganz Neues. Ist ja auch praktisch, denn so verhindert man ja, dass sich die Menschen etwas tiefer gehend mit politischen Sachverhalten beschäftigen. In der letzten Woche gab es dann in der ARD eine Sendung von Sandra Maischberger eine zum Thema G20, die diesbezüglich einen journalistischen Tiefpunkt in Bezug auf Desinformation uns einseitige Parteinahme darstellt.

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