Es geht in großen Schritten auf Weihnachten zu, was man unter anderem daran merkt, dass die Lebkuchen und Schokoherzen nach zwei Monaten in den Regalen des Einzelhandels bereits hart und unappetitlich werden. In den Fußgängerzonen werden die Stände aufgebaut, die Keller werden nach Dekoration durchsucht, und man sieht Lieferwagen an allen Ecken. Gerade der letzte Punkt wird durch die Medien (z. B. bei quer) wieder so stark polarisiert, dass Onlineshopping einmal mehr in Verruf gerät (was zuletzt Amazon zu spüren bekam). Dabei ist es wie mit fast allen Themen: eine Frage des Maßes.
Autor: Dirk
Das kleine Wörterbuch der Globalisierung
Bei Books on Demand findet sich das 2014 veröffentlichte Paperback „Das kleine Wörterbuch der Globalisierung“ mit einer 60-seitigen Erklärung gängiger Begriffe zur Globalisierung. Wie im Vorwort so schön beschrieben, richtet sich dieses Wörterbuch nicht gegen Globalisierung als solche, sondern gegen die „Jammereliten“ und ihre nimmersatte Ideologie.
Buchtipp: Time For Change
Das vorliegende Buch trägt den Untertitel „Wie ich meiner Tochter die Wirtschaft erkläre“ und ist auch entsprechend geschrieben: In kleinen Happen und mit einigen Ausflügen und Anekdoten erklärt der Autor die Entstehung des Kapitalismus in einer Zeit, als die Baumwolle begehrtes Handelsgut wurde. Er klärt über geschichtliche Zahlungssysteme auf und demaskiert die Mythen der Banker und Ökonomen, die noch immer von einer „unsichtbaren Hand“ schwadronieren, die den Markt von allein regelt (lachhaft!).
Schmutzige Kriege – Die geheimen Kommandoaktionen der USA
Über den interessanten YouTube-Kanal „acTVism“ bin ich zu einem Beitrag über den Dokumentarfilmer und Investigativjournalisten Jeremy Scahill gelangt. Das wiederum brachte mich zu einer seiner Dokumentationen aus dem Jahr 2013: „Schmutzige Kriege – Die geheimen Kommandoaktionen der USA“ (USA 2013, deutsche Fassung von 45 Minuten).
Was macht den Menschen zum Menschen?
Die beiden letzten Beiträge hier auf unterströmt möchte ich gern aufgreifen, um die dort aufgegriffenen Fäden zu verbinden. Auf der einen Seite leiden wir unter dem Druck, mit dem technischen „Fortschritt“ Schritt zu halten, und auf der anderen Seite leiden wir unter den Folgen dieser Lebensweise. Wie um alles in der Welt kann es sein, dass wir uns diesem Diktat des Konsums beugen? Wo sind die Vorteile, die wir uns daraus erhoffen oder erhofft haben? Und inwieweit nutzen wir diesen Fortschritt – oder sind wir der Nutzen?
Augen zu oder Ohren auf – mehr EIGENE Meinung
Wir „Informierten“ machen es uns auch im Elfenbeinturm viel zu gemütlich. Damit meine ich in erster Linie mich und im gleichen Atemzug Dich. Ja, genau Dich! Wer würde nicht über sich sagen, dass er tolerant, kritikfähig, objektiv und meistens fair ist? Und wer würde im Gegenzug behaupten, dass seine Meinung einseitig, lückenhaft, unausgereift oder absolut subjektiv ist? Aber genau das ist und bleibt unsere Meinung, und zwar bis ins Knochenmark. Das ist der Grund, warum es „MEINung“ heißt …
Kaptialismus anstatt Arbeitsreduzierung
Es gab mal den Traum von einer Welt, in der wir nicht mehr oder nur noch wenig arbeiten. Das begann praktisch schon vor 200 Jahren, als Produkte maschinell hergestellt wurden und die Menschen davon zu träumen begannen, dass ihr Anteil an der Produktion zukünftig abnehmen wird …es bleibt beim träumen.
Was die Bundestagswahl 2017 ändern wird
Um es kurz zu machen: fast nichts. Schaut man sich die Strukturen in diesem Land an, dann sollte einem eigentlich relativ schnell klar werden, dass es kein gravierenden Umwälzungen geben kann. Wenn ich von „Struktur“ schreibe, dann meine ich die Leute in den Ämtern, Behörden und Ministerien … in den Lobbyvereinen und Beraterfirmen, die fast alle Entscheidungen in diesem Land treffen (um sie dann von einem Vorzeigeminister oder einer Vorzeigeministerin der Öffentlichkeit zu präsentieren). Das nennt sich „repräsentative Demokratie“, und wir leben in einer solchen.
Was Parteisoldaten nie sagen würden …
In der Satiresendung extra3 gibt es passend zur Bundestagswahl 2017 eine Reihe über Dinge, die Politiker einer Partei nie sagen würde. In nur ein bis zwei Minuten pro Partei kann man sich so ein kleines Bild über deren politische Ausrichtung und das ihnen nachgesagten Image machen. Dabei bekommen (hier alphabetisch) folgende Parteien ihr Fett weg: AfD, CDU, FDP, Grüne, Linke und SPD. In dieser Reihe gab es auch schon Ähnliches über Fußballfans der diversen Vereine. Einfach mal bei YouTube nach „Was … nie sagen würden“ suchen.
Bundestagswahl 2017 – Wahl-O-Mat online
Wie schon im Beitrag zu den Kleinparteien angekündigt, ist nun der Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl 2017 online. Es haben 32 der 33 Parteien teilgenommen, sodass die Angaben und Ergebnisse auch nahezu repräsentativ zur tatsächlichen Bundestagswahl sind. Die 38 Fragen sind alle klar verständlich, und es gibt wie immer die Möglichkeit, auch „neutral“ zu stimmen oder eine Frage vorerst zu überspringen. Am Ende legt man fest, welche der Thesen einem persönlich wichtig sind und mit welchen acht Parteien man nun seine Ergebnisse vergleichen möchte.

