Luftnummer, die nächste: Klöckners Hunde-Verordnung

Als Hundebesitzerin befürworte ich strenge Verordnungen für Hundehaltung und -zucht natürlich durchaus. Allerdings ist das, was Julia Klöckner mit der geplanten Änderung der Tierschutzhunde-Verordnung aktuell vorlegt, höchstens als „ganz nett“ zu bezeichnen. Einen wirklichen Beitrag zu mehr „Tierwohl“ sehen ich darin nicht, weil grundlegende Probleme nicht berührt werden. Leider ist dies nur allzu symptomatisch für Frau Klöckner und passt einmal mehr in ihr Konzept „Viel Marketingaufwand, wenig Wirkung“.

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Wie Tiere fühlen

Immer wieder wundere ich mich, wie viele Menschen davon ausgehen, dass Tiere so eine Art „einfache Maschine“ sind. Da werden den Tieren leichtfertig Gefühle abgesprochen, und sogar Schmerz scheinen Tiere nicht zu haben. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig: Es beginnt bei der Tatsache, dass wir mit den Tieren nicht reden können, und endet mir dem Selbstschutz (weil wir Tiere einsperren, als Nutztiere halten oder auch verspeisen). Die 45-minütige Dokumentation „Wie Tiere fühlen“ zeigt nicht nur die intellektuellen Leistungen der Tiere, sondern viel mehr deren für uns so menschlich geprägtes Verhalten wie Hilfsbereitschaft, Beleidigtsein und Einfühlsamkeit.

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Unser täglich Tier

Eine 40-minütige Doku aus dem Jahr 2014 lief Sonntag im ZDF (37 Grad): „Unser täglich Tier“. Der Untertitel „Mehr. Schneller. Billiger.“ trifft es ziemlich genau und zeigt anhand teilweise unappetitlicher Bilder aus der Hühner- und Putenzucht, wie der Titel zu verstehen ist. Ein gemäßigter Beitrag, der nicht zum uneingeschränkten Vegetarismus auffordert, sondern politische und ökonomisch tragbare Möglichkeiten aufzeigt, wie die Tiere ein lebenswertes Leben haben.

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