Freiheit als Synonym für blinden Egoismus

Immer wieder erlebe ich es, dass Menschen in Gesprächen tatsächlich der Meinung sind, dass der Besitz von Geld etwas mit Intelligenz oder Bildung zu tun hat. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um geerbtes Geld oder Rücksichtslosigkeit handelt, um ein Vielfaches höher. Gerade wenn man sich die derzeit mächtigsten Männer (!) der Welt anschaut, dann wird langsam klar, dass es sich vor allem um Rücksichtslosigkeit und blinden Egoismus handelt (deshalb „blind“, weil der Reichtum nichts wert ist, wenn Geld nichts mehr wert ist, doch dazu gleich).

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Was erwartet Ihr von Merz?

Demnächst werden wir ja wohl einen Bundeskanzler Friedrich Merz bekommen – ob nun mit einem kleinen Koalitionspartner SPD oder Grüne (die dann zu spuren haben, denn: „Sonst mach ich’s mit der AfD!“), als Anführer einer Minderheitsregierung (mit partieller Zusammenarbeit mit der AfD) oder gleich in einer schwarz-blaubraunen Koalition. Da frage ich mich doch, was sich die Leute davon erwarten.

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Das wäre doch mal ein Talkshow-Format!

Zurzeit sind ja viele Politik-Talkshows zu sehen – klar, ist ja auch Wahlkampf. Allerdings ist der Informationsgehalt dieser Sendungen zumeist sehr gering und wird vor allem von politischen Selbstdarstellern genutzt, um die Bürger hinters Licht zu führen. Ich hätte da eine Idee für ein Format, das tatsächlich durchdachte Wahlentscheidungen von mündigen Bürgern fördern könnte.

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Ekelhaft!

RTL berichtete in einem Artikel über den Mord an einem 20-jährigen Afghanen. Was sich dann darunter auf Facebook für Kommentare fanden, ist einfach nur noch ekelhaft und widerwärtig: offen zur Schau gestellter menschenverachtender Rassismus, und das auch oft noch unter dem eigenen Klarnamen geäußert.

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Je größer, desto scheiße

Da haben wir es wieder: Die Firma Böttcher AG sieht sich einer Kündigungswelle ausgesetzt, da jemand aus dem Aufsichtsrat eine knappe Millionen an die AfD gespendet hat. Nach dem Dementi, dass man die entsprechende Person seiner Position im Aufsichtsrat enthoben habe, ergeben die weiteren Recherchen die scheinbare Verwicklung des Gründers in die „Spendenaffäre“, und somit dreht sich das PR-Karussell. Das kennen wir schon zur Genüge, denn das ist so alt wie die Menschheit selbst: Je größer etwas wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht mehr funktioniert. In diesem Fall war es eine Spende (wie z. B. bei Müller, Weihenstephan, Landliebe), in anderen Fällen geht es um Ausbeutung der Arbeiterschaft (z. B. Amazon) oder nachlassenden Service und Kundennähe. Leider endet das aber nicht bei Konzernen!

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