Da hatten man nach der letzten Bundestagswahl gehofft, dass sich das Thema FDP erst mal erledigt hätte und diese durch und durch unsoziale und marktfundamentalistische Klientelpartei endlich dort wäre, wo sie hingehört – nämlich im politischen Nirgendwo. Und nun sehen die Umfragen seit Monaten Lindners Gurkentruppe wieder deutlich im Bundestag vertreten bei der Wahl im September. Das ist allerdings auch nicht so ganz verwunderlich, wenn man sieht, wie und auf welche Weise diese Partei Unterstützung erfährt.
Maischberger hebt journalistische Armseligkeit auf ein neues Level
Dass politische Talkshows selten dem Erkenntnisgewinn dienen und eher krawalliges Rumgeblöke via Fernsehen in deutsche Wohnstuben transportieren, ist nun nichts ganz Neues. Ist ja auch praktisch, denn so verhindert man ja, dass sich die Menschen etwas tiefer gehend mit politischen Sachverhalten beschäftigen. In der letzten Woche gab es dann in der ARD eine Sendung von Sandra Maischberger eine zum Thema G20, die diesbezüglich einen journalistischen Tiefpunkt in Bezug auf Desinformation uns einseitige Parteinahme darstellt.
Interessantes aus KW 28/2017
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Nachbetrachtung G20
Der G20-Gipfel am vergangenen Wochenende in Hamburg entwickelte sich zu genau dem Gewaltspektakel, das (nicht nur) ich bereits im März in einem Artikel hier auf unterströmt prognostiziert habe. Wenn also ein „kleiner Blogger“ das so vorhersehen konnte, sollte man dann noch erwarten, dass diejenigen, die einen solchen Gipfel planen, zumindest von ihren Beratern darauf hätten hingewiesen werden sollen, dass in Hamburg eine Eskalation der Gewalt droht, oder?
Interessantes aus KW 27/2017
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Welcome to hell (eine Zusammenfassung von vor Ort)
Ein Gastartikel von anonym
Seit Tagen Hubschrauber im Minutentakt, auch die ganze Nacht durch. Massive Probleme, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, und Teile der Stadt sind kaum noch erreichbar. Normalerweise gehen meine Frau, meine drei Söhne und ich gemeinsam auf Demonstrationen gegen TTIP, die Olympiabewerbung oder andere Schweinereien in Hamburg. Aber dieses Mal waren die Ankündigungen von drohender Gewalt so überspitzt, dass wir die Kinder da nicht vor Ort haben wollte. Ein hier nicht namentlich genannter Gastautor war vor Ort, und hier folgen seine Eindrücke.
Alles unter Kontrolle. Die totale Überwachung (2015)
Der österreichische Filmemacher Werner Boote (z. B. „Population Boom“) hat sich auf gewohnt naive Weise dem Thema „Überwachung“ gewidmet. Wieder reist er um die Welt und befragt von Mitarbeitern der NSA über Programmierer bis zu Soziologen die unterschiedlichsten Leute nach ihrer Meinung zu ausgesuchten Fragen. Dabei bedient er sich in seiner One-Man-Show filmischer Tricks, um z. B. die Aufnahmen wie öffentliche Überwachungskameras wirken zu lassen. Zwischendurch informiert eine elektronische Stimme im Stil von Siri (Apple) oder Cortana (Microsoft) über aktuell gesammelte Daten und verknüpft diese zu neuen Informationen.
Wie erkennt man Fake-News?
Der Videoblog von MrWissen2go war hier schon einmal in den wöchentlichen Hinweisen verlinkt und schafft es diese Woche sogar, sich einen eigenen Beitrag zu sichern. Auch wenn der Videoblog eher auf das jüngere Publikum abzielt, sind die hier gegebenen Tipps zu „Fake-News“ sicher auch für den einen oder anderen Leser von unterströmt interessant. Daher diese Woche ein achtminütiger Beitrag von Ende Juni, wie man schnell Videos auf ihre Herkunft überprüfen kann und worauf man bei Quellenangaben achten sollte.
Wiedersehen mit der wackeren neuen Welt (Aldous Huxley)
Vielleicht hat der eine oder andere schon einmal den Titel „Brave New World“ gehört oder als Redewendung sogar selbst in Gebrauch. Wer das Abitur mit dem Prüfungsfach Englisch absolvieren durfte, der hat das Buch wahrscheinlich auch lesen müssen. Der Roman vom britischen Autor Aldous Huxley erschien 1932 und spielt in einer fernen Zukunft im Jahr 2540. Dabei geht es um die Kontrolle von Massen und die totalitäre Führung durch Staat und Industrie. Ein Interview zu einer erstaunlich aktuellen Retrospektive …
Interessantes aus KW 26/2017
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