In letzter Zeit ist wieder vermehrt der Begriff der Verschwörungstheorien medial präsent, gerade auch im Zusammenhang mit den neuen Montagsdemos/Mahnwachen. Ich finde diese Begriff grundsätzlich recht problematisch, da darunter viele Dinge subsumiert werden, die nicht zusammenpassen, und da er auch verwendet wird, um bestimmte Ansichten und Denkweisen in Form eines Totschlagarguments zu diskreditieren.
Berthold Seliger: Das Geschäft mit der Musik
Einen interessanten Einblick in die Musikindustrie bietet Berthold Seliger in seinem 2013 erschienen Buch „Das Geschäft mit der Musik“. Und dieser ist nicht nur für Musiker oder Musikfreaks interessant, denn viele Entwicklungen in der Musikbranche sind auch symptomatisch für die gesamte Wirtschaft.
Extremistenalarm: Gutmensch vs. Leider geil
An jeder Ecke finden sich die Extreme, und gern prallen diese gleich aufeinander: Vegetarier gegen Fleischesser, Mann gegen Frau, Autofahrer gegen Radfahrer …
Falscher Hase – Montagsdemo unter falscher Flagge?
Unter dem vermeintlichen Siegel des „Weltfriedens“ werden die letzten Wochen Demos organisert, die scheinbar jedoch als Plattform für antisemitische Inhalte dienen. Inhaltlich werden Themen aufgegriffen, die auch hier teilweise schon den Weg ins Internet gefunden haben. Allerdings scheint es so, als seien diese „Mahnwachen“ mit mindestens einem kritischen Auge zu betrachten, da gerade rechte Sprecher zu Wort kommen. Der uninformierte Bürger schlägt dort unter dem Deckmantel des Friedens und gegen die Macht des Geldes auf und wird so zum Unterstützer rechten Gedankenguts.
Der Markt wird’s schon richten? Fehlanzeige!
Der Markt oder die Märkte sind ja Instanzen, denen mittlerweile vonseiten der Politik und Medien immer wieder nahezu gottgleiche Eigenschaften zugesprochen werden: Sie irren sich nicht, sie müssen beruhigt werden, sie bekommen schon alles reguliert, wenn man sie nur lässt. Wenn sich die Menschheit in ihren zivilisatorischen Anfängen allerdings auf solche Götter verlassen hätte, dann würden wir heute als Spezies vermutlich schon lange nicht mehr existieren …
Manipulation durch Verschweigen
Vor zwei Wochen schrieb ich hier auf unterströmt ja bereits einen Beitrag über dreiste Meinungsmache des ZDF bei der Ukraine-Berichterstattung. Nun ist die Verbreitung der Unwahrheit oder selektiver Wahrheit nicht die einzige Methode, der sich deutsche Mainstream-Medien bedienen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Immer häufiger werden große, relevante Ereignisse, die normalerweise berichtenswert erscheinen sollte, von nahezu allen sogenannten „Leitmedien“ ignoriert. Wer da noch an Zufall glaubt, der ist auch der Ansicht, dass der Mond bestimmt aus Käse sein müsste …
Neid
In der letzten Woche hatte ich auf Facebook eine kleine Diskussion, in der dann irgendwann wieder das unvermeidliche Argument kam, ich „wäre doch nur neidisch“ (es ging dabei um teure Autos). Da ich (und bestimmt auch viele andere, die gern mal ein bisschen kritisch abseits des Mainstream denken) schon öfter mit diesem reflexartigen Scheinargument konfrontiert wurde, hier nun mal ein paar generelle Gedanken dazu.
Propagandafunk ZDF
Da habe ich mich gerade erst vor ein paar Tagen lobend über die auf dem ZDF ausgestrahlte Kabarattsendung Neues aus der Anstalt geäußert, und dann wird kurz danach vom gleichen Sender im heute journal ein derart plump manipulatives, propagandistisches Bubenstrück rausgehauen: Kleber interviewt den Siemens-Vorstandsvorsitzenden Käser.
Neues aus der Anstalt, ZDF, vom 11. 3. 2014
Gestern Abend bin ich dazu gekommen, mir die letzte Folge von Neues aus der Anstalt auf YouTube anzuschauen. Wirklich sehenswert!
Transatlantisches Freihandelsabkommen – bye, bye, Demokratie! (Teil 2)
Die Verhandlungen zwischen Lobbyisten und Regierung gehen hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss der Öffentlichkeit einfach weiter, so als ob sich kein Widerstand gegen das TTIP (Transatlantisches Freihandelsabkommen) formieren würde. Offenkundig werden die drastischen Folgen für die Bürger der EU totgeschwiegen und die möglichen Zuwächse an Arbeitsplätzen schöngeredet. Die Liste der Aktionen gegen das TTIP ist beeindruckend, und ich kann nur dazu ermuntern, jede dieser Aktionen zu unterschreiben. Wenn wir da nicht gemeinsam am Ball bleiben, dann heisst es: bye, bye, Demokratie!