Zu Beginn der Corona-Pandemie schrieb ich einen Artikel über die mutmaßlichen Nutznießer dieser Krise, und das hat sich in weiter Teilen dann auch genau so bewahrheitet. Nun ebbt die Pandemie langsam ab und könnte bald in den endemischen Zustand übergehen, da steht auch schon die nächste Krise ins Haus: der Krieg in der Ukraine. Und wieder einmal zeigt es sich, dass es etliche Profiteure dieses furchtbaren Krieges gibt – wenig überraschend mit doch deutlichen Überschneidungen mit den Covid-Nutznießern.
Kategorie: Soziales
Woke – Wichtigtuer ohne kulturelles Einfühlungsvermögen
Am letzten Freitag hat Fridays for Future (FFF) zu weltweiten Demonstrationen für mehr Klimaschutz aufgerufen, und bei der Veranstaltung in Hannover sollte die Musikerin Ronja Maltzahn auftreten. Allerdings wurde sie kurzfristig wieder ausgeladen, da sie Dreadlocks trägt und dies als kulturelle Aneignung empfunden wurde, die man so nicht dabeihaben wollte. Daraufhin setzte es dann, m. E. durchaus zu Recht, einen ziemlichen Shitstorm gegen die Veranstalter. Für mich zeigt das vor allem, dass diese oft auch als Woke bezeichnete Denkweise in erster Linie undifferenziert und vernagelt ist – und damit bestimmt nichts dazu beiträgt, diese Welt ein Stück weit offener und lebenswerter für alle Menschen zu machen.
Das ausufernde Untertanentum
Dass der Untertanengeist im Zuge der Corona-Pandemie anwachsen würde, habe ich ja bereits in einem Artikel vom März 2020 gemutmaßt, und leider hat sich das danach dann auch immer wieder bestätigt. Nun feiert dieser Charaktertyp gerade erneut fröhlich Urständ, seit Russland meint, einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine führen zu müssen.
Schuld sind immer die anderen
Vorhin sah ich einen Beitrag auf Facebook auf der Seite „Mensch und Politik heute“, in dem es darum geht, dass Menschen, die bei fiesen Konzernen einkaufen, sich nicht über verfallende Infrastruktur beschweren sollten, da ebendiese Unternehmen so gut wie keine Steuern zahlen. Die Reaktionen darauf waren dann sehr bezeichnend, wie ich finde.
Die Wannseekonferenz
Am 20. Januar jährte sich das Datum der Wannseekonferenz, bei der die sogenannte Endlösung der Judenfrage beschlossen wurde, zum 80. Mal. Anlässlich dessen zeigte das ZDF den Film „Die Wannseekonferenz“, der noch bis zum 17. Januar 2024 in der Mediathek des Sender angeschaut werden kann.
Der Diskurs verroht immer mehr – nicht nur von Rechtsaußen
Dass man mit AfD-Jüngern nicht manierlich diskutieren kann, schon gar nicht im virtuellen Raum, habe ich ja bereits vor einigen Jahren festgestellt, zudem haben beispielsweise auch schon Volker Weiß und Franziska Schutzbach in lesenswerten Artikeln attestiert, dass man Menschen, die offensichtlich vor allem das Interesse haben, einen offenen Diskurs zu sabotieren, nicht mit Argumenten begegnen kann. So weit, so ungut. Nun erlebe ich aber in den letzten Monaten zunehmend auch vonseiten eindeutig nicht rechtsaußen zu lokalisierender Personen ein derartiges Diskussionsverhalten, bei dem es nicht darum geht, Argumente auszutauschen, sondern eben den anderen niederzuschreiben und vor allem auf jeden Fall recht zu behalten. Eine sehr gefährliche Entwicklung, wie ich finde.
Ugur Sahin auf einem Euroschein?
In ein paar Jahren sollen die Eurobanknoten neu gestaltet werden, und da sollen dann eventuell auch bedeutende europäische Personen drauf abgebildet werden. Der EU-Abgeordnete Moritz Körner (FDP) hat dahin gehend vorgeschlagen, die Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci doch auf einem der Scheine zu verewigen.
Ein Rückblick aufs Jahr 2021
Das ist nun schon das zweite Jahr in Folge, das vor allem mit den Worten „Corona, Corona und noch mal Corona“ zusammengefasst werden kann. Na ja, und dann war da noch die Bundestagswahl, die auch ziemlich viel öffentliche Aufmerksamkeit generiert hat.
Weihnachten, das Fest des Hasses?
Weihnachten gilt ja gemeinhin als das Fest der Liebe. Ich fürchte, dass sich das in diesem Jahr bei vielen Menschen ziemlich umkehren könnte …
Teile und herrsche wird salonfähig
Das Teile-und-herrsche-Prinzip gibt es ja schon seit den alten Römern („Divide et Impera“). Es ist ein Herrschaftsinstrument, was darauf basiert, die Menschen gegeneinander aufzuhetzen, damit diese mit sich selbst beschäftigt sind und sich nicht um eine für sie schlechte Regierung und diejenigen, die davon profitieren, kümmern. Das wurde ja auch in den letzten Jahrzehnten recht unverhohlen praktiziert, zuvorderst war natürlich immer wieder die BILD mit dabei, die sich perverserweise auch immer noch als Medium geriert, das die Interessen der „kleinen Leute“ vertritt: Alt gegen Jung, Mann gegen Frau, Arbeitende gegen Arbeitslose, Christen gegen Muslime, Deutsche gegen Ausländer, Fleischesser gegen Vegetarier, Heterosexuelle gegen Homosexuelle, Autofahrer gegen Radfahrer – und jetzt kommt auch noch Geimpfte gegen Ungeimpfte dazu.

