Wie schon im Beitrag zu den Kleinparteien angekündigt, ist nun der Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl 2017 online. Es haben 32 der 33 Parteien teilgenommen, sodass die Angaben und Ergebnisse auch nahezu repräsentativ zur tatsächlichen Bundestagswahl sind. Die 38 Fragen sind alle klar verständlich, und es gibt wie immer die Möglichkeit, auch „neutral“ zu stimmen oder eine Frage vorerst zu überspringen. Am Ende legt man fest, welche der Thesen einem persönlich wichtig sind und mit welchen acht Parteien man nun seine Ergebnisse vergleichen möchte.
Noch mal was zum BGE …
Zum bedingungslosen Grundeinkommen habe ich ja bereits vor gut einem Jahr schon mal einen Artikel hier auf unterströmt geschrieben. Das das BGE ja zurzeit in vieler Munde ist und auch die Angabe, dass über 900 Mrd. Euro im letzten Jahr an Sozialausgaben in Deutschland getätigt wurden, zeigt, dass das wohl irgendwie schon finanzierbar wäre – zumindest in Höhe von 1000 Euro, die ja immer wieder ins Gespräch gebracht werden – wollte ich das Thema noch einmal aufgreifen.
Interessantes aus KW 34/2017
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Kleinparteien: Die PARTEI
Als Drittes wollen wir Euch in unserer Reihe der Kleinparteien, die zur Bundestagswahl am 24. September antreten, Die PARTEI vorstellen. Die noch recht junge Partei wurde 2004 von Redakteuren des Satiremagazins Titanic ins Leben gerufen, wodurch eigentlich schon klar ist, dass es hier nicht allzu bierernst zugeht.
Kleinparteien: MLPD
Im zweiten Teil unserer Reihe zur Vorstellung der Kleinparteien, die bei der Bundestagswahl am 24. September antreten, widmen wir uns der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD). Der Name ist da Programm, denn die Partei sieht sich in der Tradition von Marx und Lenin und plädiert für eine Ablösung des Kapitalismus durch einen „echten“ Sozialismus.
Philosophisches Kopfkino
Auf 3sat gibt es zwischen den Sendungen immer wieder kleine dreiminütige Einspieler, die Begriffe und unser Verständnis selbiger darstellen und hinterfragen. Unter dem Motto „philosophisches Kopfkino“ verbirgt sich eine Sammlung, die auch in schriftlicher Form auf der Webseite des Senders veröffentlicht ist.
Buchtipp: Reichtum ohne Gier
Der Titel bringt es schon auf den Punkt: „Reichtum“ lässt sich auch realisieren, ohne dass man wie ein Parasit agieren muss. Die Erklärung dazu liefert der Untertitel: „Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten“. In diesem Buch geht es nicht darum, dass wir alle gleich viel haben und verdienen und in einer klassenlosen Gesellschaft leben. Es geht um die detaillierte Unterscheidung von Kapital, Reichtum, Besitz und natürlich die historischen Wurzeln dieser Begriffe und deren Bedeutung.
Verständnis vs. Verstehen
Gerade nach einem Terroranschlag oder anderen Vorfällen, die einen mit Abscheu erfüllen, ist immer wieder zu beobachten, dass viele Menschen Verstehen und Verständnis gleichsetzen. Diese Unterscheidung vorzunehmen ist jedoch wichtig, wenn man die Ursachen solcher Gräueltaten diskutieren möchte. Etwas verstehen zu wollen bedeutet nämlich noch lange nicht, Verständnis dafür zu haben.
Interessantes aus KW 33/2017
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Märkte können vieles, aber keine Gesellschaft – und auch nicht, diese mit Gütern und Dienstleistungen ausreichend zu versorgen
Ein Gastartikel von Heinz Peglau
Märkte sollen uns und anderen Menschen Güter und Dienstleistungen bereitstellen; und das nicht, wie landläufig gedacht – und von der Politik und den Interessenverbänden behauptet -, zu niedrigsten Preisen, sondern zu Preisen, die den Anbietern dieser Güter und Dienstleistungen den optimalen Preis sichern, den Preis nämlich, bei dem der Umsatz, als Produkt von umgesetzter Menge und Marktpreis, maximal ist. Eine Versorgung der Gesellschaft, aller in der Gesellschaft sich befindenden Menschen, ist dabei nicht deren Aufgabe.

