Vor gut einem Jahr schrieb ich ja schon mal einen Artikel darüber, dass die Corona-Pandemie die Schwächen des neoliberalen Systems schonungslos offenlegt. Da sich das mittlerweile ja nun für jeden offensichtlich bestätigt hat, scheint es mir angebracht, noch mal einen Blick darauf zu werfen, wie sehr der Verlauf dieser Corona-Krise mit systemimmanenten Faktoren zusammenhängt. Denn nach der Krise ist im Kapitalismus, insbesondere in seiner neoliberalen Ausprägung, immer auch vor der nächsten Krise.
Schlagwort: Corona
Das jämmerliche Keifen der Untertanen
Letzte Woche schrieb ich einen Artikel zum Thema Schutzmasken und einen weiteren Artikel über die deutschen Untertanen, die zurzeit nach mehr Härte vonseiten ihrer Obrigkeit betteln. Darauf gab es dann auch ein paar Reaktionen von ebenjenen Untertanen, und diese sind in ihrer Armseligkeit so bezeichnend, dass ich sie hier noch einmal aufgreifen und kommentieren möchte.
Der Untertan bettelt um Härte
Ich hab gedacht, ich trau meinen Augen nicht: Es gibt gerade eine Petition, in der die Bundesregierung dazu aufgefordert wird, doch bitte einen harten Lockdown anzuordnen. Und das wird dann sogar auch noch von einer NGO wie campact unterstützt. Das treibt für mich nun das Untertanentum, was ohnehin seit Beginn der Corona-Pandemie massiv um sich greift, echt auf die Spitze. Und zeigt, wie wenig es braucht, um die kleinen deutschen Heßlings hinters Licht zu führen.
Mal was zu den Masken …
Kürzlich erzählte mir ein Freund, dass seine Schwester recht schwer an Covid-19 erkrankt war (und mittlerweile zum Glück wieder genesen ist). Sie konnte nicht genau nachvollziehen, wo sie sich angesteckt hat, zumal sie bei der Arbeit auch immer eine Schutzmaske trägt. Interessant war dann, was ihr Arzt dazu meinte.
Gestern standen wir noch am Abgrund – heute sind wir schon einen Schritt weiter
Da kann man sagen, was man will: Angela Merkel ist und bleibt PR-Vollprofi. Mit einem „Ich war’s“ und einem „Es tut mir leid“ lenkt sie die wogende Masse dorthin, wo es schön ist. Man wird quasi gezwungen, Respekt zu zollen, anerkennend zu nicken. Sicher, wirklich schön sei das alles natürlich nicht, aber sie habe Größe gezeigt. Das ist irgendwie rührend, macht einen sogar etwas stolz …?
Ich glaube, es hackt!
Impfstopp mit AstraZeneca – spätestens jetzt stellt sich die Frage, ob die Entscheider unserer Bundesregierung noch ganz bei Trost sind. Und ob die Leute im Lande tatsächlich so blöd sind, dass sie diesen Gestalten immer noch abnehmen, zum Wohle der Menschen zu handeln.
Und immer wieder Spahn …
Über Jens Spahn (CDU) hab ich im vergangenen Jahr ja bereits zwei Artikel geschrieben, da ich, im Gegensatz zu vielen anderen, finde, dass er als Gesundheitsminister während der Corona-Pandemie einen reichlich schlechten Job gemacht hat – zumindest im Sinne der Allgemeinheit. Seine „Buddies“ und andere Profiteure der Lockdown-Maßnahmen dürften mehr als zufrieden mit ihm sein. Und die Meldungen über Fehltritte von Spahn reißen auch nicht ab, sodass man sich das mal ein wenig zusammengefasst vor Augen führen sollte. Daraus ergibt sich dann ein Bild, was einen, wich ich finde, skrupellosen sowie durch und durch korrumpierten Karrieristen zeigt. Was dann wiederum auch bezeichnend für das gesamte Covid-19-„Krisenmanagement“ der Bundesregierung ist.
Schnelltests für alle
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angekündigt, dass ab 1. März kostenlose Antigen-Schnelltests von geschultem Personal für jedermann durchgeführt werden sollen, in einem weiteren Schritt sollen dann für wenig Geld Laien-Selbsttests ausgegeben werden, mit denen die Menschen selbst überprüfen können, ob sie eventuell eine Covid-19-Infektion haben. Klingt erst mal nicht schlecht, aber da ich Jens Spahn überhaupt nicht über den Weg traue aufgrund seiner bisherigen „Pleiten, Pech und Pannen“-Vorstellung beim Corona-„Krisenmanagement“, kommen mir da bei weiterem Nachdenken darüber doch so ein paar Zweifel, was denn als Intention dahinterstecken könnte.
Irrsinn
Da sah ich doch gerade etwas auf der Facebook-Seite von Monitor (ARD), was mir echt die Sprache verschlagen hat ob der Irrsinns, der darin zum Ausdruck kommt.
Corona-Nothilfen jetzt!
Gerade die Armen sind in diesen Zeiten der Corona-Pandemie besonders von den Lockdown-Maßnahmen getroffen: Schulspeisungen und Mittagessen in Kitas finden nicht mehr statt, die Tafeln haben geschlossen, und Mehrausgaben für Schutzmasken belasten das eh schon knappe Budget.