Corona, Corona, Corona – eigentlich könnte es das dann schon gewesen sein mit dem Rückblick auf dieses seltsame und unangenehme Jahr 2020. Doch da waren auch noch ein paar andere Dinge, die es sich zumindest zu erwähnen lohnt (gerade weil einige Herrschaften diese am liebsten unter den Tisch fallen lassen möchten), und zudem sollte man die Covid-19-Pandemie dann eben auch ein bisschen in den politisch-gesellschaftlichen Gesamtkontext einordnen und ihre Auswirkungen betrachten.
Nicht lesen, aber dagegen anreden …
Die Diskussionskultur, gerade im Internet, geht zunehmend den Bach runter. Darüber, dass man mit Rechtsaußen nicht manierlich diskutieren kann, habe ich ja schon vor einigen Jahren mal Artikel geschrieben, und auch dass ein ähnlich mieses Diskursverhalten von Personen, die nicht dem rechten Spektrum zuzuordnen sind (oder sich zumindest selbst so einordnen), immer wieder zur beobachten ist, habe ich schon das eine oder andere Mal exemplarisch geschildert. Dennoch habe ich immer wieder auch sehr konstruktive Diskussionen in sozialen Medien geführt und diese für ein geeignetes Mittel zum Austausch gehalten. Dies hat sich nun in den letzten Wochen und Monaten allerdings gravierend geändert, sodass ich Facebook und Co. mittlerweile weitgehend meide.
Interessantes aus KW 52/2020
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Das Wohl der Bevölkerung
In letzter Zeit bekomme wird mir immer wieder Unverständnis oder Ablehnung entgegengebracht, wenn ich (meistens im Zuge von Diskussionen über die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung) vorbringe, dass es dabei m. E. nicht um das Wohl der Bevölkerung geht, sondern andere Interessen zuvorderst bedient werden sollen. Dies ist nämlich ein gängiges Vorgehen insbesondere der CDU, sodass mir nicht einleuchten will, warum das nun ausgerechnet anders sein sollte als sonst – zumal die Ergebnisse ja auch nicht dafür sprechen, dass das Wohl der Bevölkerung im Zentrum des Krisenmanagements steht, wie ich finde. Sonst würden schließlich nicht vor allem die „üblichen Verdächtigen“ davon profitieren und wir hätten keine zweite Welle wie jetzt gerade erleben müssen – oder wären zumindest besser darauf vorbereitet gewesen.
Interessantes aus KW 51/2020
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Wie Corona hilft, den kaputten neoliberalen Kapitalismus am Leben zu erhalten
Dass durch die Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie nicht „die Wirtschaft“ vor die Wand gefahren wird, sondern nur Teile davon, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben, denn schließlich ist ja offensichtlich, dass die Vermögen der Reichsten dieser Welt gerade im Rekordtempo anwachsen, Digitalkonzerne und Pharmafirmen große Gewinne machen und die Börsen im Dauerpartyzustand sind. Das ist nicht nur sehr erfreulich für diese Krisengewinnler, sondern hilft auch, das immer mehr aus dem Ruder gelaufene und immer offensichtlichere Verwerfungen produzierende neoliberal-kapitalistische Wirtschaftssystem am Leben zu erhalten.
campact: Giftiges Geschenk – Bienensterben stoppen
Julia Klöckners Präsent an die Agrarlobby: Noch kurz vor Weihnachten will die CDU-Agrarministerin eine Sondergenehmigung erlassen – und längst verbotene Ackergifte zurück auf die Felder bringen. Neonicotinoide sind tödlich für Bienen und treffen sie besonders, wenn sie geschwächt aus der Winterruhe erwachen. Gemeinsam können wir das verhindern – uns bleiben nur wenige Tage!
Die Belegzahlen von Helios
Fast täglich liest und hört man Berichte von übervollen Krankenhäusern und Intensivstationen aufgrund von Covid-19-Patienten, was dann auch einer der Gründe für die aktuellen Lockdown-Maßnahmen ist. Der Krankenhausbetreiber Helios veröffentlicht seit Ende Oktober täglich aktualisierte Patientenzahlen, und die wollen irgendwie nicht so richtig zu diesen Meldungen passen.
Interessantes aus KW 50/2020
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Es gibt solche Tote und solche Tote, Teil 2
Vor ein paar Wochen schrieb ich ja schon mal einen Artikel mit dem Titel „Es gibt solche Tote und solche Tote“, und es scheint mir gerade angebracht, hierzu noch ein paar weitergehende Gedanken zu formulieren.

