Die Achse des Guten – Antijournalismus von rechts außen

Wer sich selbst schon als gut (und das auch noch im Titel) bezeichnet, vor dem sollte man sich in Acht nehmen. So verhält es sich auch mit der Hetzseite von Henryk M. Broder, einem stramm neoliberal Marktradikalen, der diese Ideologie dann noch mit Ausländerfeindlichkeit und Sozialdarwinismus mischt – also im Prinzip einen bunten Cocktail an Menschenverachtung braut und diesen wortgewaltig über das Volk erbricht (Broder schreibt zum Beispiel regelmäßig für Springer). Seine Webseite nennt sich Die Achse des Guten, und da merkt man schon, wo es langgeht: Tea-Party-Gedankengut, Antiislamismus, also vieles, was den einfach gestrickten Stammtischtölpel erfreut.

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Ukraine und die Propaganda

Über die Geschehnisse der letzten Monate in der Ukraine und über die (nicht nur im Zusammenhang damit) immer offensichtlicher werdende gleichgeschaltete Propaganda der deutschen Medien haben wir ja hier auf unterströmt schon einiges geschrieben, aber nun gab es gerade wieder ein besonders dreistes Bubenstück von einer vermeintlich seriösen Informationsinstanz, nämlich den Tagesthemen.

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Verschwörungstheorien

In letzter Zeit ist wieder vermehrt der Begriff der Verschwörungstheorien medial präsent, gerade auch im Zusammenhang mit den neuen Montagsdemos/Mahnwachen. Ich finde diese Begriff grundsätzlich recht problematisch, da darunter viele Dinge subsumiert werden, die nicht zusammenpassen, und da er auch verwendet wird, um bestimmte Ansichten und Denkweisen in Form eines Totschlagarguments zu diskreditieren.

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Falscher Hase – Montagsdemo unter falscher Flagge?

Unter dem vermeintlichen Siegel des „Weltfriedens“ werden die letzten Wochen Demos organisert, die scheinbar jedoch als Plattform für antisemitische Inhalte dienen. Inhaltlich werden Themen aufgegriffen, die auch hier teilweise schon den Weg ins Internet gefunden haben. Allerdings scheint es so, als seien diese „Mahnwachen“ mit mindestens einem kritischen Auge zu betrachten, da gerade rechte Sprecher zu Wort kommen. Der uninformierte Bürger schlägt dort unter dem Deckmantel des Friedens und gegen die Macht des Geldes auf und wird so zum Unterstützer rechten Gedankenguts.

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Manipulation durch Verschweigen

Vor zwei Wochen schrieb ich hier auf unterströmt ja bereits einen Beitrag über dreiste Meinungsmache des ZDF bei der Ukraine-Berichterstattung. Nun ist die Verbreitung der Unwahrheit oder selektiver Wahrheit nicht die einzige Methode, der sich deutsche Mainstream-Medien bedienen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Immer häufiger werden große, relevante Ereignisse, die normalerweise berichtenswert erscheinen sollte, von nahezu allen sogenannten „Leitmedien“ ignoriert. Wer da noch an Zufall glaubt, der ist auch der Ansicht, dass der Mond bestimmt aus Käse sein müsste …

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Neid

In der letzten Woche hatte ich auf Facebook eine kleine Diskussion, in der dann irgendwann wieder das unvermeidliche Argument kam, ich „wäre doch nur neidisch“ (es ging dabei um teure Autos). Da ich (und bestimmt auch viele andere, die gern mal ein bisschen kritisch abseits des Mainstream denken) schon öfter mit diesem reflexartigen Scheinargument konfrontiert wurde, hier nun mal ein paar generelle Gedanken dazu.

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Propagandafunk ZDF

Da habe ich mich gerade erst vor ein paar Tagen lobend über die auf dem ZDF ausgestrahlte Kabarattsendung Neues aus der Anstalt geäußert, und dann wird kurz danach vom gleichen Sender im heute journal ein derart plump manipulatives, propagandistisches Bubenstrück rausgehauen: Kleber interviewt den Siemens-Vorstandsvorsitzenden Käser.

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Ukraine – der Tanz auf dem Vulkan

Was in der Ukraine in den letzten Wochen passiert, ist in vielerlei Hinsicht dramatisch und bemerkenswert: Zum einen zeigt es, wie unkritisch neoliberale Politiker fragwürdigen Gesinnungen gegenüber sind, wenn deren Protagonisten nur in ihrem Interesse handeln, zum anderen verdeutlicht es in erschreckendem Maße, wie weit vorangeschritten die gleichgeschaltete Manipulation durch die hiesige Medienlandschaft mittlerweile ist. Und dann kommen auch noch Faschisten in Schlüsselpositionen eines Regimes in einem Land, dass sich in der fragilen Position zwischen EU und NATO auf der einen und Russland auf der anderen Seite befindet. Das ergibt ein Gebräu, aus dem ein neuer Kalter Krieg oder sogar noch Schlimmeres, beispielsweise ein atomarer Konflikt, gemacht ist.

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Wagenknecht fordert Abschaffung des Euro – oder etwa doch nicht?

Die Europawahl steht an, und da muss ja nun dem Wähler gesagt werden, wen er auf keinen Fall zu wählen hat. Im Visier der neoliberal gleichgeschalteten Mainstream-Journaille: die Partie Die Linke, insbesondere in Person von Sahra Wagenknecht. Dabei wird dann allerdings alles andere als journalistisch sauber gearbeitet, aber so was ist man ja mittlerweile von Spiegel und Co. leider schon gewohnt.

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Lanz und Wagenknecht

Am 16. 1. war im ZDF die Talkshow von Markus Lanz zu sehen. Diesmal war u. a. Sahra Wagenknecht zu Gast, und was sich dann in dieser Sendung entwickelte, darf getrost als Tiefpunkt des deutschen Fernsehens bezeichnet werden. Lanz legte Wagenknecht gegenüber eine Gesprächsführung an den Tag, die nicht nur ausgesprochen unhöflich war, sondern auch massiv parteiisch. Unterstützt wurde er dabei von Hans-Ulrich Lörges aus der Chefredaktion des Stern.

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