The Big Short

Die Finanzkrise von 2007/2008 ist ja immer noch sehr präsent, da dadurch die Staatsschulden vieler Länder aufgrund der sogenannten Bankenrettung in die Höhe getrieben wurden, was dann letztlich zur großen Wirtschaftskrise führte, die Europa immer noch im Griff hat. Dabei dürfte es vielen gar nicht genau bewusst sein, was diese Krise eigentlich ausgelöst hat. Genau das ist das Thema des Films „The Big Short“ von Regisseur Adam McKay aus dem Jahr 2015. Klingt vielleicht erst mal wenig spannend, ist zum einen hochinteressant und wird zum anderen ausgesprochen ansprechend präsentiert.

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Das Zündeln der bürgerlichen Journaille

Das Hamburger Abendblatt lieferte gestern ein gutes Beispiel dafür, wie man die Stimmung im Lande vergiften kann und den Anhängern von Rechtspopulisten gutes Futter liefert. Anlass dafür war ein Buttersäureanschlag auf ein Café in Hamburg-St. Pauli, und die Art, wie dann darüber im ehemaligen Springer-Vorzeigeblatt (jetzt Funke Mediengruppe) berichtet wird, lässt nicht nur einige berechtigte kritische Fragen aufkommen, sondern ist mal wieder ein Beispiel dafür, wie mit kleinen Äußerungen das Bemühen um journalistische Objektivität gegen interessengeleitete Meinungsmache getauscht wird.

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Merkel kandidiert wieder

Angela Merkel hat verkündet, dass sie bereit sei, sich wieder zur Wahl Bundeskanzlerin zu stellen. Das ist nun im Grunde keine Überraschung, denn wer sollte das aufseiten der CDU denn auch sonst machen? Schäuble etwa, bei dem selbst brillanteste Photoshop-Profis nicht die Bösartigkeit für die Wahlplakate aus dem Gesicht bekommen könnten? Oder de Maizière, der zwar als Mann fürs Grobe gute Dienste tut, dafür aber etwa so vertrauenserweckend ist wie eine Klapperschlange in der Unterhose? Oder Flinten-Uschi von der Leyen, die vermutlich nicht mal von ihren Kindern ernst genommen wird? Na ja, von Seehofer ganz zu schweigen, denn den würde außerhalb Bayerns keiner wählen, da seine Klientel schon das Kreuzchen bei der AfD macht. Also eben wieder Merkel – und das ist ja auch nicht wenig erfolgversprechend.

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Zeitgeistphänomen Eventisierung

Ein weiteres Zeitgeistphänomen, was in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, ist die Eventisierung. Was meine ich damit genau? Zum einen, dass viele Dinge mittlerweile zu Events aufgeblasen werden, die vorher einfach irgendwie selbstverständlich waren. Und zum anderen, dass viele Menschen auch immer mehr an Events teilnehmen wollen. Klingt jetzt erst mal nicht weiter schlimm, hat jedoch einige nicht ganz so schöne Aus- und Nebenwirkungen bezüglich unseres Zusammenlebens …

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US-Präsidentschaftswahl

Donald Trump von der Republikanischen Partei ist neuer Präsident in den USA. Diese Wahl hat ja auch hier in Deutschland reichlich medialen Staub aufgewirbelt, und entsprechend waren auch die Reaktionen zu diesem Ergebnis in der Öffentlichkeit sehr präsent. Ich hab heute einige Diskussionen geführt und einiges gelesen zu diesem Thema, sodass ich nun auch meine Gedanken dazu in Form eines Artikels zusammenfassen möchte. Die Wahl Trumps sowie auch die Resonanz darauf lassen nämlich einige durchaus interessante Rückschlüsse und Gedanken zu.

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Kinderarmut verhindern – Umgangsmehrbedarf für Trennungskinder durchsetzen

Dass Kinder in Deutschland bei getrennt lebenden Eltern aufwachsen, ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Genauso wie der Umstand, dass gerade viele alleinerziehende Mütter auf Hart IV angewiesen sind. Vor einiger Zeit hatte Anna-Maria Petri-Satter eine Unterschriftenaktion über die Campact-Petitionsplattform Weact gestartet, da Kindern die Hartz-IV-Leistungen gekürzt wurden für die Tage, an denen sie beim anderen Elternteil sind.

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