Ice Bucket Challenge

In den letzten Wochen war es in den sozialen Medien ja kaum möglich, der sogenannten Ice Bucket Challenge aus dem Weg zu gehen. Und eigentlich klingt das ja auch nach einer guten Sache, denn im Rahmen dessen wird ja immerhin für die ALS-Gesellschaft gespendet, die sich um Forschung zur Heilung und Linderung der wirklich schlimmen Amotryphen Lateralsklerose kümmert. Viel Prominenz und auch massig Subprominenz nahm daran teil, schüttete sich einen Eimer mit Eiswürfeln über den Kopf und spendete im Zuge dessen dann zum Teil (eigentlich hieß es bei dieser Challenge: entweder spenden an die ALS-Gesellschaft oder aber eine Eisdusche) auch etwas.

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Flucht auf die höhere Ebene

Vor einiger Zeit hatte ich bei einem Besuch der Hamburger Montagsdemo/Mahnwache ein interessantes Erlebnis: Da wurden Wortbeiträge dazu vorgebracht, dass die Bundesrepublik kein souveräner Staat sei und wie man ein neues Geldsystem implementieren müsse. Nach einer weiteren Ansprache, in der es über den Rechts-links-Vorwurf ging, dem diese Veranstaltungen häufig ausgesetzt sind (oder besser: waren, denn mittlerweile werden und wurden ja schon wieder genügend andere Säue durchs Dorf getrieben), verteilte dann der Redner zur Illustration seiner Analogie mit rechts- und linksdrehenden Joghurts zwei Paletten Müllermilch Froop an die Zuhörer. Moment mal: MÜLLER???

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Benefind – Suchmaschine mit eingebauter Spendenfunktion

Heute bin ich auf die Suchmaschine benefind gestoßen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen arbeitet benefind nicht gewinnorientiert und behält nur 20 % seiner Einnahmen, die in erster Linie durch Werbung (also so wie bei anderen Suchmaschinen auch) generiert werden, ein, um die eigenen Kosten zu decken. Der Rest wird an gemeinnützige Organisationen gespendet.

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Bewaffnet die Kurden – und dann?

Die IS(IS)-Typen sind schon ziemlich üble Gesellen, denen ich bestimmt keine Sympathie entgegenbringe. Religiöser Fundamentalismus, gepaart mit bestialischer Gewalt gegen alles Andersdenkende, gab und gibt es ja nun wahrlich schon genug, und jede so agierende Gruppierung ist eine zu viel. Dass nun allerdings als einziges Mittel, um diesen Fanatikern Einhalt zu gebieten, Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak angesehen werden, finde ich dann allerdings schon reichlich bedenklich, vor allem wenn man mögliche mittelfristige Folgen bedenkt.

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Neue Querfront: pro Israel und Rechtsaußen

Was sich ja dank Freaks wie Broder und Co. schon länger angedeutet hat, wird nun immer deutlicher: Es entsteht eine Querfront (auch wenn dieser Begriff in letzter Zeit durchaus etwas inflationär gebraucht wurde) von Rechtsextremen und Anhängern der israelischen Regierungspolitik, wobei die antimoslemischen Aussagen der Pro-Israel-Fraktion nun von der braunen Brut mit „Haben wir ja schon immer gesagt, dass die scheiße sind!“ vermischt werden.

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