Gerade bin ich via Facebook über 15 Tipps, wie man Müll vermeiden kann, gestolpert. Sind einige interessante und vor allem leicht umzusetzende Sachen dabei, sodass es sich lohnt, dass mal durchzuschauen.
Einkaufen als Wissenschaft
Einkaufen heutzutage ist kompliziert. Natürlich kann man einfach in einen Discounter gehen und sich dort die billigsten Produkte aus den Regalen zerren, aber viele Menschen haben keine Lust mehr, Dinge zu kaufen, die sie selbst und bei der Herstellung auch die Umwelt und/oder andere Menschen schädigen. Oftmals habe ich bisher allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass sich hierbei schnell Resignation breitmacht.
Deutsche Politiker verdienen zu wenig
Könnte man vielleicht meinen, dass es den Damen und Herren bereits zu gut gehe und die zusätzlich gezahlten 500 Euro für die Altersvorsorge nicht gerechtfertigt sind? Wie soll jemand eine Unbefangenheit gegenüber seinem Geldgeber an den Tag legen? Das Thema: Bezüge von Mitgliedern des Bundestages.
Endstation Zwischenlager: die Illusion vom Endlager
Im AK Brunsbüttel sind nun Fässer mit hoch giftigen Abfällen dermaßen verrostet, dass Material austritt und in die Umwelt gelangt. Bei einer Untersuchung einer Kammer wurde festgestellt, dass bei 18 der 70 Fässer bereits Korrosionserscheinungen aufgetreten sind (dort lagern insgesamt 631 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen). Dass dies kein Einzelfall ist, überrascht kaum.
Die Pathologie des extremen Reichtums
Anlässlich des vor einigen Wochen stattfindenden Weltwirtschaftsforums in Davos kursierten ja einige Berichte, in denen thematisiert wurde, wie es um die Verteilung des weltweiten Reichtums bestellt ist. Die genannten Zahlen wirken grotesk und erschreckend zugleich: Die 85 reichsten Personen besitzen in etwa so viel wie die ärmste Hälfte der Weltbevölkerung, und das reichste Prozent der Menschen besitzt etwa die Hälfte des Weltvermögens.
Wagenknecht fordert Abschaffung des Euro – oder etwa doch nicht?
Die Europawahl steht an, und da muss ja nun dem Wähler gesagt werden, wen er auf keinen Fall zu wählen hat. Im Visier der neoliberal gleichgeschalteten Mainstream-Journaille: die Partie Die Linke, insbesondere in Person von Sahra Wagenknecht. Dabei wird dann allerdings alles andere als journalistisch sauber gearbeitet, aber so was ist man ja mittlerweile von Spiegel und Co. leider schon gewohnt.
AfD – Rechtsaußen-Nationalisten mit wirtschaftswissenschaftlichem Deckmäntelchen
Nach der Volksabstimmung in der Schweiz, bei der die Entscheidung pro Zuwanderungsbeschränkungen gefallen ist, meldet sich aus Deutschland sogleich die AfD (Alternative für Deutschland) zu Wort und fordert Ähnliches auch für Deutschland. Nun wird diese Partei immer noch in den meisten Medien als eurokritisch tituliert, dabei trifft es das nicht so richtig, denn rechtsextrem-nationalistisch wäre da schon die treffendere Bezeichnung, wie man auch an diesem Beißreflex auf das Schweizer Votum sieht.
Zustimmung durch Enthaltung: Genmais im Anmarsch
Durch die deutsche Enthaltung bei der Abstimmung zur Einführung des gentechnisch veränderten Mais 1507 der amerikanischen Firma Pioneer wird dieser nun europaweit zugelassen. Trotz einer mehr als klaren FORSA-Umfrage vom Mai 2009 (PDF), in der sich 78 Prozent der Deutschen gegen Genfood aussprachen, wird die Einführung durch Enthaltung „durchgewunken“. Es sind sogar 85 Prozent der Deutschen, die Genfood als Tierfutter ablehnen.
Der Einzelne kann ja eh nichts machen? – Von wegen!
Heute stolperte ich im Internet über eine Auflistung von katastrophalen Lebensmitteln und Gebrauchsprodukten, bei der gleich gute Alternativen mit angegeben werden. Da sind einige Dinge dabei, die recht einfach umzusetzen sind und die wirklich jeder beim Einkaufen mal im Hinterkopf haben könnte. Also sozusagen für jeden was dabei!
AVAAZ: Internet-Apokalypse? (Netzneutralität)
Das raffgierige Treiben der Großkonzerne und Finanzjongleure geht hinter verschlossenne Türen weiter. Nach dem Scheitern des Transpazifischen Freihandelsabkommen wird nun mal wieder an der Schraube „Internet“ gedreht: Es soll zugunsten der Finanzindustrie priorisiert werden (Stichwort „Netzneutralität“). Das bedeutet, dass die Millisekunden, die eine globale Finanztransaktion heutzutage dauert, sichergestellt werden soll und der Bürger hat sich mit dem an Leistung zufrieden zu geben, was dann eben noch an Netzkapazität übrig bleibt.

