Adorno hatte recht: das Scheitern der Popperschen Gesellschaft zeigt dies ganz deutlich

Der Positivismus, dessen Vertreter Popper ist, lässt nur das als wahr gelten, was sie positiv, faktisch vorfinden, also messen und in Experimenten empirisch wiederholen können. Diesen Positivismus auf die Sozialwissenschaften zu übertragen, auf die Gesellschaft letztendlich, widersprach Adorno vehement. Er hatte recht dies zu tun, die sogenannten „Macher“ und „Macherinnen“ in der Gesellschaft zeigen täglich, wie recht er hatte.

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Die Sprache und ihre Gewalt

In meinem letzten Beitrag über die mangelnde Wertschätzung in dieser Gesellschaft, über die Folgen dieser Nichtbeachtung der Wertschätzung, ist mir einiges an Kritik entgegengebracht worden. Unter anderem ist von einem „sozialpädagogischen Stuhlkreis“ gesprochen und behauptet worden, dass nur durch klare Begrifflichkeiten und Theorien der Kapitalismus überwunden werden könnte, welcher Kapitalismus auch immer damit gemeint sein sollte – ich vermute den rudimentären der marxistischen Sichtweise. Hier möchte ich auf die Forderung nach den klaren Begrifflichkeiten antworten, später werde ich sicher auch noch auf andere Kritikpunkte eingehen. Denn Kritik ist immer gut, auch wenn man sie selbst nicht als berechtigt ansieht, sie regt zum Denken an, und darum muss es immer gehen: das Denken.

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Hipster und mangelndes Selbstwertgefühl als Zielgruppe

Die Welt steht vor großen Herausforderungen, denn der Klimawandel kommt, ob wir das nun wahrhaben wollen oder eben nicht. Er kommt schleichend, viele von uns werden das Ausmaß zu Lebzeiten nur teilweise mitbekommen und können sich deshalb in eine egoistische Haltung fallen lassen: Mir doch egal, mir geht es ja gut. Viele der Dinge, die für uns zivilisatorisch nötig waren, sind heute ein Teil des Problems (PKWs, Flugreisen, Beton & Bau, industrielle Fertigung …). Andere waren schon immer reine Verschwendung und Augenwischerei für Leute, die sich darüber definieren: Marketing.

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Progressive Umsatzsteuer

Heinz hat ja gestern einen lesenswerten Beitrag zur Umsatzsteuer hier auf unterströmt veröffentlicht, der meine volle Zustimmung findet. Ausgehend davon habe ich mir dann allerdings noch ein paar weitergehende Gedanken gemacht: Wie wäre es denn, wenn man die Umsatzsteuer nicht abschaffen, sondern als ein Mittel zur gezielten Steuerung nutzen würde, um ökologische und nachhaltige Produkte attraktiver und Dinge, die auf Ausbeutung von Mensch, Tier und Umwelt basieren, teuerer und somit unattraktiver zu machen?

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Die Umsatzsteuer gehört abgeschafft und nicht noch weiter erhöht!

Die Umsatzsteuer ist eine Steuer für kleine Geister (lieb gemeint) oder Reiche. Reiche, weil sie damit vor höheren Belastungen geschützt werden. Kleine Geister, weil sie immer noch weiter an dieser Steuerschraube drehen wollen, oft sogar meinen, damit gesellschaftliche Aufgaben und Herausforderungen lösen zu können, am Ende allerdings immer mehr Probleme schaffen. Das einzig sinnvolle Tun wäre, sie auf null zu stellen, den Weg dahin zu beschreiten. Dies stört natürlich die Reichen, und den kleinen Geistern (immer noch lieb gemeint) fehlen die Einsichten dazu, weshalb sie willig das Werk der Reichen und ihrer Konzerne auch tun, nicht davon lassen können. Also wird es wohl lange noch dabei bleiben, dass dieses feudale Mittel zur Finanzierung eingesetzt werden wird. König Lear feiert weiter fröhliche Urständ: „Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.“

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Das Zauberwort heißt Wertschätzung

Der Hass im Netz, aber auch analog ist gewaltig geworden. Kaum ein Tag, an dem der Hass nicht zu erleben wäre. Kaum ein Tag, an dem sich nicht Menschen in Politik, Medien und Gesellschaft über den Hass beklagen, beklagen müssen. Oft, viel zu oft, wo Hass auch Taten zur Folge hat. Von Drohungen bis hin zu tatsächlichen körperlichen Angriffen. Nicht nur in den USA, lange schon bei uns.

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