Konsum ist eine mächtige Waffe. Was macht sie stumpf?

Apple zahlt keine Steuern, Amazon sowieso nicht, und die Bayer-Monsanto-Fusion wird auch von vielen argwöhnische begutachtet. Transnationale Konzerne machen anscheinend, was sie wollen, und das Schlimme daran ist, dass die Politik ihnen keinen Einhalt gewährt, sondern oft genug noch dienstbar zur Seite steht. Sind wir also machtlos gegen derartige Machenschaften? Nein, denn wir haben eigentlich ein gutes Mittel, um Großunternehmen in ihre Schranken zu weisen, und das ist unser Konsum, auf den diese angewiesen sind. Soweit die Theorie – in der Praxis sieht das leider oft ganz anders aus …

Weiterlesen

Wie absurd ist das denn?

Vorgestern bekam ich eine E-Mail von foodwatch, deren interessanten Inhalt ich Euch nicht vorenthalten möchte. Da sich dazu kein Artikel auf der Webseite der NGO findet, habe ich den Text einfach mal hierhin kopiert. Es geht dabei um Vitamine, die Nahrungsmitteln zugesetzt werden, damit diese als gesund beworben werden können. Allerdings werden diese Vitamine meist synthetisch in China unter erbärmlichen Bedingungen hergestellt, und 90 % der damit versetzten Lebensmittel sind auch noch per so ungesund, da zu fettig, zu salzig oder zu zuckrig. Ein Thema, was jeden angeht, denn derartige Nahrungsmittel hatte bestimmt schon jeder von uns mal im Einkaufswagen.

Weiterlesen

Zerschlagt die Konzerne

Mit diesem Motto waren schon unsere Eltern und Großeltern auf der Straße. Trotz der immer weiter sinnlos anschwellenden Produktpaletten hat man faktisch kaum eine Wahl, wenn es um den Hersteller geht. Das liegt einfach daran, dass kleinere Unternehmen bei erfolgreichem Agieren sofort von größeren Unternehmen aufgekauft werden. Und was bedeutet das für die Mehrheit?

Weiterlesen

12 statt 2

In Industrieländern liegen die CO2-Emissionen bei etwa 12 Tonnen pro Kopf im Jahr, in Entwicklungsländern liegt dieser Wert nur bei etwa 1 bis 2 Tonnen pro Kopf und Jahr. Dieser Wert zeigt nicht nur an, wie viel wir zum Klimawandel beitragen, sondern ist auch ein Indikator dafür, wie viele Ressourcen wir für unseren Alltag in Anspruch nehmen. Der sogenannte Earth Overshoot Day, also der Tag, an dem die Menschen die Ressourcen, die sich erneuern würden, aufs Jahr gerechnet verbraucht haben, wird 2016 am 8. August sein – Tendenz stetig nach vorn rückend. Klingt alles erst mal vielleicht ein bisschen abstrakt, hat aber ganz konkrete Auswirkungen auf unser Leben, die Politik, die dies erforderlich macht, und damit auch auf unser Selbstverständnis als Weltbürger.

Weiterlesen

Konsum-Junkies

Vor einigen Monaten beschrieb ich hier auf unterströmt ja schon mal das Zeitgeistphänomen Konsumhektik, also das immer stärker werdenden Bedürfnis der Menschen, dauernd und möglichst schnell zu konsumieren. Dieser Artikel bezog sich vor allem auf die Quantität unseres Konsums, nun möchte ich auf die Qualität ein wenig näher eingehen, denn wenn man diese betrachtet. dann kommt man zu dem Schluss, dass die meisten von uns nicht wirklich autonom sind in ihrem Konsumverhalten, sondern sich vielmehr wie dressierte kleine Süchtige verhalten, die ständig mit Neuem angefüttert werden wollen, um bloß weiter als möglichst geistloser Konsument zu funktionieren.

Weiterlesen

Unsere destruktive Bequemlichkeit

Zwei Artikel, die ich in den letzten Tagen las, brachten mich auf ein Thema, das mich eigentlich schon länger umtreibt: die Bequemlichkeit, die unser Leben auszeichnet und die dazu führt, dass es Menschen woanders schlecht geht. Missstände werden schon von vielen ausgemacht, aber wenn es dann darum geht, daran etwas durch eigenes alltägliches Handeln zu verändern, dann ist schnell Schluss mit lustig.

Weiterlesen