Die vor allem von Deutschland forcierte Austeritätspolitik hat ja nach der Finanzkrise von 2008 in Italien (und natürlich auch in anderen vor allem südeuropäischen Ländern) dazu geführt, dass das Gesundheitssystem stark ramponiert wurde – einer der Gründe, warum gerade dort so viele Menschen am Coronavirus sterben. Dieser Aspekt wird allerdings in der öffentlichen Diskussion so gut wie immer übersehen oder ausgeblendet – vermutlich weil eine solche Ursache eben Zweifel am neoliberalen System schüren würde.
Schlagwort: Neoliberalismus
Sapperlot – Egoisten verhalten sich egoistisch!
Das Corona-Virus schränkt das öffentliche Leben in weiten Teilen Deutschlands ziemlich ein, zudem ist es zurzeit das dominierende Thema in den Medien. Da sollte man doch meinen, dass es mittlerweile bei allen angekommen ist, dass eine Verringerung der Sozialkontakte hilfreich ist, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Ist aber leider nicht der Fall, wie man immer wieder feststellen muss. Und das ist letztlich eigentlich auch nicht wirklich verwunderlich.
Ein Virus zeigt die Untauglichkeit des neoliberalen Systems auf
Das Corona-Virus ist zurzeit ja das dominierende Thema in der Öffentlichkeit, was natürlich auch verständlich ist. Ein Aspekt, der für mich dabei allerdings in den Diskussionen zu kurz kommt, ist das Versagen, die Unfähigkeit unseres administrativen Personals, sprich: der Regierung. Und daran sollte nun auch der Letzte endgültig und eindeutig sehen: Der Neoliberalismus ist ein komplett gescheitertes System.
Entrationalisierung
Politik sollte die Folge des Austausches von Argumenten sein, sodass sich aus einer Diskussion das rational am besten begründete Handeln ergibt. Sollte – ist es aber leider nicht. Vielmehr meine ich eine zunehmende Tendenz zur Entrationalisierung der Politik und des politischen Diskurses festzustellen, was natürlich unlauteren Populisten hervorragend den Boden bereitet. Es wäre also dringend an der Zeit, die Politik wieder auf eine rationale Basis zu stellen – doch leider profitiert das neoliberale Establishment von dieser Entrationalisierung, hat diese sogar herbeigeführt und nutzt sie beständig zu eigenen Gunsten.
Das Böse hat nur geschlafen
Nichts bewegt mich derzeit mehr als das Böse, welches aus dem Dunklen gekrochen ist, und wie man es wieder ins Dunkle treiben kann.
Ein trauriger Tag der deutschen Geschichte jährt sich heute
Heute jährt sich zum 18. Male der Tag, an dem die Würde des Menschen millionenfach einer fatalen und damit gefährlichen ökonomischen Denkweise geopfert worden ist, der Tag, an dem auch letztendlich der Hass in dieser Gesellschaft maßgeblich gesät worden ist. Heute vor 18 Jahren nahm die Hartz-Kommission ihre Arbeit auf, sind die letzten Schutzmauern vor dem Neoliberalismus gefallen.
Ein paar Gedanken zum Wochenende
Eigentlich bin ich ja ein glücklicher Mensch, ich habe eine wunderbare Familie, es geht mir gut, und es fehlt mir eigentlich an nichts, auf das ich nicht verzichten könnte. Aber ich bin auch Teil dieser Welt und Teil einer Spezies, die diese gerade blind zerstört und auch sonst jegliche Form von Mitgefühl, Empathie und Miteinander in irgendeine Schublade gesperrt zu haben scheint. Das kann, will und werde ich nicht akzeptieren.
Die deutsche Politik ist nur noch ein Scherbenhaufen, und die Demokratie ist in so großer Gefahr wie lange schon nicht mehr
Spätestens seit der Ära Schröder hat man sich von den Menschen ab- und der Wirtschaft und den Reichen zugewandt, Steuersenkungen für Vermögende und Unternehmen bewirkt und im Gegenzug Arbeitslosen die Pistole auf die Brust gesetzt, den Berufstätigen die Rente massiv gekappt, die Löhne gekürzt, die Abhängigkeiten weiter erhöht und eine umweltzerstörerische und maximal ungerechte Globalisierung mit auf den Weg gebracht.
Buchtipp: Wer Wind sät, der wird Sturm ernten
Wie groß die Überschneidungen des konservativen und des liberalen Gedankengutes jetzt schon mit dem Gedankengut der AfD sind, das hatte ich unterschätzt. In vielen Sachfragen und Einschätzungen, wie das Land und Europa organisiert werden sollen, stimmen sie längst überein, immer öfter auch in ihrem Vokabular.
Vorbild Frankreich
Die Politik hat Frankreich als Vorbild entdeckt, entsprechend dem eigenem Gusto natürlich.

