Scheindebatten – wohin man schaut, Scheindebatten

In der derzeitigen Politik geht es nicht mehr um Politik im Sinne des friedlichen Zusammenlebens von Menschen, welches ein allgemeines Sicherheitsgefühl in der Gesellschaft voraussetzt, sondern um Anpassungen an das System der Marktwirtschaft. Es geht nicht mehr um Mensch und Natur, um die Qualität, sondern nur noch um Quantität, nur noch darum, Mensch und Natur und alles, was Mensch und Natur ausmacht, an das System der Marktwirtschaft anzupassen. Der Marktwirtschaft, der großen allgemeinen Überzeugung unser Zeit, hat sich alles anzupassen, lange schon auch die Politik. Die Marktwirtschaft ist deshalb auch ursächlich dafür, warum wir uns in immer mehr Scheindebatten verzetteln, verzetteln lassen.

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Demokratieversagen – und wieder grüßt das Murmeltier

Die parlamentarische Demokratie scheitert am Thema Klima, sowohl am planetaren – gestern überdeutlich – als auch am sozialen Klima und das hat für mich einen wesentlichen Grund:
Eine Diskussion, die wesentlich wäre, hat überhaupt noch nicht stattgefunden und diese Diskussion muss auf der Straße stattfinden, in der Gesellschaft, denn die Parlamente weigern sich diese zu führen: die Diskussion über die Wohlfahrt einer Gesellschaft.

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Alle Macht dem Volke? Denkste.

Seit Wochen gehen aufgebrachte Menschen Freitags auf die Straße und weisen auf Erkenntnisse hin, die für viele von Ihnen neu sind, aber politisch interessierte Menschen schon seit Jahrzehnten wissen sollten: Wir machen unsere Erde für wirtschaftliche Interessen kaputt, beuten sie weit über ihre Belastungsgrenzen aus und vernichten täglich Regenwald und Biodiversität in unglaublichem Ausmaß. Vor 30-40 Jahren gingen die Menschen wegen des Ozonlochs und dem saurem Regen auf die Straße und wurden gehört (mit der Atomkraft hat es nicht so gut hin gehauen). Auch damals war es schon so, dass die Wissenschaftler ihre Prognosen abgaben und da es eine breite Einigkeit gab, hat sich die Bevölkerung angeschlossen und Druck auf die Politik gemacht.

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Höcke im ZDF

Wie ja schon vor einiger Zeit in einem Artikel hier auf unterströmt festgestellt, bietet das öffentlich-rechtliche Fernsehen der AfD immer wieder gern mal eine Bühne, um deren Menschenverachtung in die Öffentlichkeit zu posaunen und somit den öffentlichen Diskurs und das, was dabei ohne Scham gesagt werden kann, weiter nach zu verschieben. Leider scheint man da vonseiten der Journalisten nicht sehr lernfähig zu sein, denn nun hat das ZDF sogar den Björn Höcke zum Interview eingeladen. Dabei wollte man den AfD-Rechtsaußen wohl vorführen, indem man ihm präsentiert, dass seine Parteikollegen nicht in der Lage waren, getätigte Aussagen eindeutig Höcke oder Hitler zuzuordnen, doch das ging natürlich mal wieder nach hinten los.

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