„Bio ist nicht gesund“ …

… so tönte es vor knapp zwei Jahren durch die Gazetten. Dabei berief man sich auf eine Untersuchung, die herausgefunden haben wollte, dass es keine positiven Effekte für die eigene Gesundheit hätte, wenn man sich von Bioprodukten anstatt von nicht als solche deklarierten Nahrungsmitteln ernährte. Dabei sind vor allem zwei Dinge nun bemerkenswert: zum einen die rein egozentrische Sichtweise einer solchen Darstellung, zum anderen, dass sich das mittlerweile als falsch herausgestellt hat.

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Mögen die Spiele beginnen …

Heute startet die WM in Brasilien. Eventfußball interessiert mich ja schon länger nicht mehr, vor allem dessen Instrumentalisierung finde ich ziemlich übel, deswegen hab ich auch nicht so große Probleme damit, diese Spiele und das Drumherum nun kritisch zu betrachten. Andererseits frage ich mich mittlerweile, wie man denn überhaupt noch sich vor den Fernseher setzen kann, um sich die Spiele anzuschauen, denn diese Weltmeisterschaft bietet nun wahrlich an allen Ecken und Ende genug mehr als Kritikwürdiges.

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Diskussionsmittel zur Verteidigung der Komfortzone

Bei Diskussion von Themen, die auf die normalen, alltäglichen Lebensumstände von Menschen abzielen, habe ich schon oft Reaktionen und ein Diskussionsverhalten erlebt, die gekennzeichnet sind von einer reinen Abwehrreaktion des vom anderen Diskutanten Vorgebrachten. Es geht nicht mehr darum, in irgendeiner Form Argumente auszutauschen oder einen Inhalt voranzubringen, sondern nur noch darum, seine eigene Komfortzone nicht erschüttert zu sehen und guten Gewissens einfach so weitermachen zu können wie bisher, ohne sich selbst moralischen Bedenken aussetzen zu müssen. Ein paar Diskussionsmittel sind mir dabei schon häufig aufgefallen.

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Von rechts für den Frieden – das passt nicht

Vorgestern auf der Montagsdemo/Mahnwache in Hamburg klang bei ein paar Rednern an, dass es egal sei, aus welcher politischen Ecke Menschen kämen, wenn sie sich nur für den Frieden aussprächen. Dem kann ich nicht zustimmen. Auch wenn sich jemand nicht im Sinne rechter politischer Positionen äußert, so ist es trotzdem ein Widerspruch an sich, wenn sich diese Person zum Frieden per se bekennt. Dies liegt in der Grundstruktur rechten Denkens und rechter Anschauungen begründet, die genau das auszeichnet, was eben auch eine der Grundlagen dafür ist, Menschen überhaupt zu kriegerischen Handlungen bewegen zu können.

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Post von der GEZ

Eine eher persönliche Sache, wobei ich glaube, dass dies bestimmt auch anderen Menschen so passiert ist und es zudem ein bezeichnendes Licht auf die GEZ wirft: Vergangene Woche bekam ich einen Brief von der GEZ, die sich jetzt Beitragsservice nennt, vermutlich weil Gebühreneinzugszentrale zu negativ klingt. Und hier beginnt nun eine ganze Reihe von – sagen wir es mal freundlich – Unsauberkeiten.

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Neid

In der letzten Woche hatte ich auf Facebook eine kleine Diskussion, in der dann irgendwann wieder das unvermeidliche Argument kam, ich „wäre doch nur neidisch“ (es ging dabei um teure Autos). Da ich (und bestimmt auch viele andere, die gern mal ein bisschen kritisch abseits des Mainstream denken) schon öfter mit diesem reflexartigen Scheinargument konfrontiert wurde, hier nun mal ein paar generelle Gedanken dazu.

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Einkaufen als Wissenschaft

Einkaufen heutzutage ist kompliziert. Natürlich kann man einfach in einen Discounter gehen und sich dort die billigsten Produkte aus den Regalen zerren, aber viele Menschen haben keine Lust mehr, Dinge zu kaufen, die sie selbst und bei der Herstellung auch die Umwelt und/oder andere Menschen schädigen. Oftmals habe ich bisher allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass sich hierbei schnell Resignation breitmacht.

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Endstation Zwischenlager: die Illusion vom Endlager

Im AK Brunsbüttel sind nun Fässer mit hoch giftigen Abfällen dermaßen verrostet, dass Material austritt und in die Umwelt gelangt. Bei einer Untersuchung einer Kammer wurde festgestellt, dass bei 18 der 70 Fässer bereits Korrosionserscheinungen aufgetreten sind (dort lagern insgesamt 631 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen). Dass dies kein Einzelfall ist, überrascht kaum.

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