Ich habe vor kurzer Zeit einen Roman gelesen, der wunderbar flüssig zu lesen ist, immer wieder zum Schmunzeln anhält und auch mittelfristig einen bleibenden Eindruck hinterlässt: „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“. Mittlerweile habe ich einigen Personen dieses Buch empfohlen und oftmals auch Leute getroffen, die es bereits gelesen hatten. Bisher ist mir auch noch keine negative Kritik über dieses bekannt, und ich kann es auch nach Wochen noch immer wärmstens empfehlen.
Interessantes aus KW 41/2015
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Merkels Imagepflege
Angela Merkel gab sich die Ehre, bei Anne Will über die sogenannte Flüchtlingskrise zu parlieren, und sie gab sich dabei, wie exemplarisch aus einem Artikel dazu in der Süddeutschen Zeitung hervorgeht, optimistisch, menschlich, freundlich. „Wir schaffen das“ ist ihr Mantra, und da mag ihr ja eigentlich nur widersprechen, wer auch Pegida für eine gute Sache hält. Und wie zu erwarten, erhält Merkel auch viel Lob für ihren Auftritt – doch mit einer Änderung der Politik ist trotzdem nicht zu rechnen. Vielmehr handelt es sich meines Erachtens dabei um ganz gezielte Imagepflege, und die verfängt auch tatsächlich bei einem großen Teil der Bevölkerung.
Friedensnobelpreis für Merkel
Da habe ich mich ja fast am Frühstück verschluckt, als ich heute Morgen in der Kulturzeit von Moderatorin Cécile Schortmann hörte: „Es wird darüber gemunkelt, dass Frau Merkel den Friedensnobelpreis bekommen könnte.“ Wie bitte? Habe ich mich verhört?
CETA-Verträge von foodwatch veröffentlicht
Foodwatch hat am 1. Oktober 2015 einige Auszüge aus den Verträgen der CETA-Verhandlungen veröffentlicht, die ihnen unter der Hand zugespielt wurden. Daraus geht unter anderem hervor, dass das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada die stark kritisierten Schiedsgerichte anfangs (2009) gar nicht in die Verhandlungen aufgenommen hatte. Diese wurden erst 2011 den laufenden Verhandlungen hinzugefügt.
Interessantes aus KW 40/2015
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Hotel Ruanda
Letztes Jahr fanden sich einige wenige Berichte in den Medien, die an das Massaker der Hutu an den Tutsi in Ruanda 20 Jahre zuvor erinnerten. Ich selbst hatte nur noch eine sehr diffuse Erinnerung daran: Irgendeine Stammesfehde, bei der es innerhalb von wenigen Wochen sehr viele Tote gab und die irgendwie aus heiterem Himmel entstanden zu sein schien. Durch einen Artikel in den Blättern für deutsche und internationale Politik (leider nur als Bezahlartikel, aber sehr informativ zu den Hintergründen) zu dem Thema wurde ich dann auf den Film Hotel Ruanda aus dem Jahr 2005 aufmerksam, den ich nun endlich vor ein paar Tagen gesehen habe.
Springers Eingeständnis
„Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen.“
Interessantes aus KW 39/2015
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Wirtschaftsflüchtlinge? Relation und Ausmaß.
Um nicht jeden Flüchtling aufnehmen zu „müssen“, unterscheiden wir nun, woran die Flüchtlinge in ihrem Land sterben. Da haben wir die fast unbekannten Binnenflüchtlinge, die innerhalb ihres Landes flüchten oder vertrieben werden. Dann wären da die Umwelt- und Klimaflüchtlinge, welche vor Naturgewalten flüchten (vom Vulkanausbruch bis zum Klimawandel). Die Kriegsflüchtlinge sind bei Wikipedia keine eigene Gruppe, aber hier finden wir auch die „gierigen“ Wirtschaftsflüchtlinge. Es gibt aber noch eine weitere Gruppe Flüchtlinge, die bei Wikipedia nicht erwähnt wird: die Steuerflüchtlinge.

