Buddhisten sind die schlechteren Menschen

In der westlichen Welt erfreut sich der Buddhismus seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Gerade in der Mittelschicht und aus besser gestellten Haushalten sehen sich Leute gerne als Buddhisten, da sie den monotheistischen Religionen und ihren irdischen Institutionen wenig abgewinnen können. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass viele Kriege, Anschläge und Verbrechen in den letzten 2.000 Jahren im Namen dieser Religionen verübt worden sind. Die Vorstellung, den Irrsinn unserer Zeit mit größerer Gelassenheit und Gleichmut entgegenzutreten, ist da ein verlockender Weg, und auch der Wellnessanstrich und die Kommerzialisierung durch entsprechende Produkte sprechen Menschen an, die sich diesen „Balsam für die eigene Seele“ leisten können. Aber warum macht sie das aus meiner Sicht zu schlechteren Menschen?

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Was so alles komplett falsch läuft …

Klar, da könnte man nun so einiges aufzählen (und das hab ich ja auch schon in etlichen Artikeln hier auf unterströmt so gemacht), aber ich finde, dass der Bereich der E-Mobilität und dabei besonders der aktuelle Hype ums Elektroauto schon als sehr bezeichnendes Beispiel dienen kann, um zu zeigen, wie verhaftet unsere Gesellschaft in einem engstirnigen Marktdenken verhaftet ist. Und das wird eben keine Probleme lösen, die durch genau diese Denkweise überhaupt erst entstanden sind.

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Newsletter von Seawatch

Vor Kurzem bekam ich den Newsletter von Seawatch, und was darin steht, liest sich alles andere als gut – und zeigt, dass die EU mittlerweile zu einem durch und durch menschenverachtenden Apparat verkommen ist. Aber so ist es eben: Der Mensch, zumal wenn er nur wenig oder nichts besitzt, zählt im Marktradikalismus eben nichts. Tödliche, traurige und alltägliche Realität an den EU-Außengrenzen.

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Das falsche Signal?

Gerade wieder im Morgenmagazin nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria eine Stimme aus der CDU: „Wenn wir zu viele Flüchtlinge aufnehmen, dann ist es das falsche Signal.“ Es gibt einen geringen Teil an Flüchtlingen, die sich ohne lebensbedrohliche Situation „nur“ mit der Aussicht auf ein besseres Leben auf den Weg machen (was mir auch schon einleuchtet). In den meisten Fällen „flüchten“ diese Menschen jedoch vor Krieg, Verfolgung, Folter und vor dem Hungertod der ganzen Familie. Das in Abrede zu stellen steht den Klimawandel zu leugnen in fast nichts nach! Wer wirklich glaubt, dass ganze Familie unter Einsatz ihres Lebens Wüsten zu Fuß oder auf Ladeflächen von Lkw durchqueren und Meere in Schlauchbooten überqueren (oder dort in Massen sterben), um hier dann eine Sozialwohnung im Plattenbau und Dauerberieselung von RTL2 zu haben, der glaubt wahrscheinlich auch an die Zahnfee.

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