Auschwitz

Bei dem gestrigen Gedenken an Auschwitz, welches ich umso wichtiger finde, je mehr die Geschichte in Vergessenheit zu geraten und die deutsche Geschichte von der AfD relativiert (Vogelschiss) zu werden droht und damit Antisemitismus und Fremdenhass geschürt wird, kommt mir dennoch ein Aspekt viel zu kurz in der öffentlichen Wahrnehmung. Ich meine den industriellen Aspekt dieses Holocaust damit, der m. M. n. viel zu wenig erinnert und, wenn doch, dann als Nebensache behandelt wird. Für mich war und ist er keine Nebensache.

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Was soll man noch schenken?

Ich hab immer schon gern „Kultur“ verschenkt: Bücher, Musik in Form von CDs oder LPs, Filme auf DVD. Ich finde, dass solche Präsente auch eine feine Sache sind, denn zum einen zeigen sie im Idealfall, dass sich der Schenkende wirklich Gedanken gemacht hat, was denn dem Beschenkten gefallen könnte. Und dann kann so ein Geschenk auch sehr inspirierend sein, wenn man auf diese Weise etwas kennenlernt, was einem sonst verborgen geblieben wäre. Zudem sind die entsprechenden Artikel in einem Preissegment von meistens 10 bis 20 Euro, was auch eine gute Größe für ein Mitbringsel für Freunde zum Geburtstag oder zu ähnlichen Anlässen ist. Allerdings wird es zu meinem Leidwesen immer schwieriger, solche Kulturgüter zu verschenken, da sie von einer zunehmenden Anzahl von Menschen gar nicht mehr genutzt werden.

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Effektiver Opferschutz von Betroffenen der Onlinekriminalität

Auf WeAct läuft eine Petition zur Verschärfung der Gesetze (eigentlich nicht wirklich mein Wunsch, aber die Zeiten sind schroff) in Bezug auf Hetze im Internet und der Veröffentlichung personenbezogener Daten durch Dritte. Das Thema Meinungsfreiheit und Anonymität im Internet stehen auf der einen Seite, diese Werte sind wichtig in einer Demokratie. Aber auf der anderen Seite kann nicht ungestrafte Beleidigung und Morddrohung stehen, denn dabei handelt es sich nicht um eine Meinung, sondern um die Androhung von Gewalt. Und hier kannst auch Du etwas dagegen tun!

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Digitalisierung – Worst Practice anstatt Best Practice an unseren Schulen?

Best Practice beruht auf einem uralten Gedanken, der nun neu aufgelegt, mit neuer Terminologie versehen, uns helfen könnte, bessere und effizientere Entscheidungen vorzubereiten und zu treffen. Best Practice heißt nicht viel mehr, als von den anderen zu lernen, an den Erfahrungen anderer zu partizipieren. Best Practice ist aber mehr als nur eine Technik, die nur angewendet die Effizienzen erhöht. Best Practice muss gelebt werden. Best Practice heißt aber auch, dass wirklich das Beste aus der Praxis nachgeahmt, gelernt wird. Ich habe da meine Zweifel, dass das bei der anstehenden Digitalisierung der Schulen auch wirklich der Fall sein wird.

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Ab sofort ein wenig mehr Kinderschutz, und das ist gut so!

Wer im Chat seinen pädophilen Neigungen mit einem Kind frönt und an einen Lockvogel gerät ist zurecht zukünftig nicht mehr vor Strafe geschützt. Wer so etwas macht, macht es bewusst, macht es im Bewusstsein, dass er oder sie einem Kind lebenslangen Schaden zufügen könnte und hat hier nicht das Recht, sich darauf herauszureden, dass er zufällig nicht auf ein Kind traf, sondern auf einen Erwachsenen.

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Das Kapern von Begriffen – heute: die Werteunion

Es ist ja eine Eigenschaft der Marktradikalen, dass sie sich eigentlich progressive Begriffe kapern und diesen dann eine neue Bedeutung verpassen. So kann man sich ein menschenfreundliches Image geben, indem man auf Dinge verweist, gegen die ja eigentlich niemand etwas haben kann. Zum Beispiel der Begriff „Freiheit“. Kaum etwas ist so pervertiert worden in den letzten Jahrzehnten, vor allem vorangetrieben von der FDP, sodass beim Nennen des Begriffs mittlerweile automatisch so etwas wie „das Recht des Stärkeren“ mitschwingt – und nicht Freiheit auch gerade als Schutz des Schwächeren verstanden wird. Auch, was mittlerweile unter „Reform“ verstanden wird, ist nicht mehr der progressive Wandel, für den der Begriff mal stand, sondern meistens eine Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen auf Kosten der Allgemeinheit und meistens (auch hier) der finanziell Schwächeren. Und nun also die Werteunion, die da mal so ganz selbstverständlich den Begriff des „Wertkonservativismus“ für sich beansprucht.

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Macht teuer, was euch kaputt macht

Welche Auswirkungen eine Politik hätte, die nur auf Preiserhöhungen setzen würde, um die Herausforderungen einer verfehlten Landwirtschaftspolitik wieder wettzumachen, und zwar für die, die jetzt schon mit dem Nötigsten zurechtkommen müssen, kann man an den Zahlen ablesen, welche unsere Volksvertreter für angemessen halten, damit Mensch hier würdevoll leben kann.

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