Handelsblatt Orange: neoliberale Indoktrinierung des Nachwuchses

Das Handelsblatt hat seit einiger Zeit, wie so viele andere Zeitschriften und Zeitungen, ein eigenes Jugendmagazin, um auch jüngere Menschen ansprechen zu können: Orange by Handelsblatt. Das Ganze ist deutlich peppiger als die Mutterzeitschrift bzw. deren Webpräsenz aufgemacht, kommt mit großen Bildern und eher im Blog-Style daher. Das ist so weit ja auch alles gut und schön, allerdings fand sich dort vor einigen Wochen ein Artikel, der mir doch reichlich sauer aufgestoßen ist.

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Marktvolk vs. Staatsvolk

Ein Gastartikel von Heinz Peglau

Warum versagt die Politik bei den Steueroasen? Warum werden wir auch in Zukunft erfahren, dass die Reichen ihre Steuern vermeiden könnnen? Warum wird der Drang der Reichen, immer weniger Steuern zu zahlen, weiterhin auf fruchtbaren Boden bei den Staaten und ihren Politikern fallen, Sozialstaatlichkeit rückläufig und Umweltschutz halbherzig bleiben?

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Der Authentizitätsverlust bei Grünen und SPD ist unübersehbar geworden

Ein Gastartikel von Heinz Peglau

Klimaschutz zu fordern und durchsetzen zu wollen und dabei nur ordoliberal handeln zu wollen bezeichne ich als Unsinn. Dieses neoliberal versuchen zu wollen sogar als gefährlichen Unsinn. Genau daran aber krankt die grüne Authentizität. Nur den Märkten Rahmen zu setzen reicht hier nicht aus, und ihnen völlig freie Hand zu lassen, sich deren Willen politisch unterzuordnen, marktkonform zu handeln ist sogar fatal und damit dumm zu nennen.

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Angst vor Veränderungen – dass ich nicht lache!

Ein Gastartikel von Heinz Peglau

Merken die Menschen gar nicht, das sich diese Republik längst verändert hat? Langsam in der Vergangenheit, dem gekochten Frosch gleich, und jetzt mit einer immer größer werdenden Dynamik. Angst vor der Geschwindigkeit würde es wohl besser beschreiben, was wir gerade erleben, und Angst, nicht mehr mithalten zu können, ist wohl eher der Grund für den Rechtsruck hier bei uns und in Europa.

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Märkte können vieles, aber keine Gesellschaft – und auch nicht, diese mit Gütern und Dienstleistungen ausreichend zu versorgen

Ein Gastartikel von Heinz Peglau

Märkte sollen uns und anderen Menschen Güter und Dienstleistungen bereitstellen; und das nicht, wie landläufig gedacht – und von der Politik und den Interessenverbänden behauptet -, zu niedrigsten Preisen, sondern zu Preisen, die den Anbietern dieser Güter und Dienstleistungen den optimalen Preis sichern, den Preis nämlich, bei dem der Umsatz, als Produkt von umgesetzter Menge und Marktpreis, maximal ist. Eine Versorgung der Gesellschaft, aller in der Gesellschaft sich befindenden Menschen, ist dabei nicht deren Aufgabe.

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Teile und herrsche – in Frankreich gerade in Perfektion zu beobachten

Nachdem nun Frankreichs neuer Präsident Macron auch ganz offen gezeigt hat, dass unter seiner Regierung kein sozialliberaler oder gar linker Kurs zu erwarten ist, sondern eben ein streng wirtschaftsliberaler, tritt immer deutlicher zutage, wie die neoliberalen Eliten mithilfe der Rechtsextremen versuchen, sich als alternativlos darzustellen und zudem das Teile-und-herrsche-Prinzip zu perfektionieren. Ein Spiel mit dem Feuer, das schnell außer Kontrolle geraten könnte – was den marktfundamentalistischen Psychopathen aber anscheinend hinreichend egal ist.

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Wir sind auf dem Weg in die Unmoderne

Ein Gastartikel von Heinz Peglau

Deutschland ist sicher noch eines der modernsten Industrieländer der Welt, auch wenn wir die Digitalisierung verschlafen haben, noch viel zu sehr auf überholte Technologien setzen und, mit unserer fast einseitigen Fixierung auf die Automobilindustrie, auch noch gefährliche strukturelle Probleme bekommen werden – trotz des derzeitigen Hypes um die individuelle E-Mobilität, vielleicht sogar gerade deshalb. Denn auch hier werden wir wieder einmal die Entwicklung wirklich moderner Verkehrskonzepte zugunsten einer alten Technologie, die der Automobilindustrie, verschlafen, das ist derzeit schon absehbar. Es könnte bald mit dem Aufschwung hier ein Ende haben, eigentlich ist es nur noch eine Frage der Zeit. Schon lange fahren wir auf Verschleiß und sind dadurch schon lange auf dem Weg in die „Unmoderne“, und das nicht nur ökonomisch.

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Im Krankenhaus

In der letzten Woche musste ich ins Krankenhaus (AK Altona, gehört zum Asklepios-Konzern), da mir recht spontan der akut Probleme bereitende Blinddarm entfernt werden musste. In den darauffolgenden vier Tagen, die ich dort noch verbringen musste, habe ich dann einen Einblick bekommen in den Klinikalltag und mir ein paar Gedanken dazu gemacht, an denen ich Euch gern teilhaben lassen möchte.

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Blair, Schröder und nun Emanuel Macron …

Ein Gastbeitrag von Michael Bond

…sind die wahren Erfüllungsgehilfen für einen gnadenlosen Siegeszug des Kapitals durch Europa. Denn sie wechselten entweder einfach kurzerhand die Seiten, fügten ihren Parteien und dem Großteil ihrer angestammten Wähler großen Schaden zu oder gründeten, wie vor Kurzem erst Macron, einfach eine neue Bewegung, auf der nun die Hoffnungen vieler Franzosen, aber auch vieler Europäer ruhen, dass es sowohl mit Frankreich als auch mit Europa jetzt wieder aufwärtsgehen wird.

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Das Feudale steckt in uns allen

Ein Gastbeitrag von Heinz Peglau

Das feudale Denken ist uns allen eigen. Niemand ist davor gefeit. Spätestens, wenn wir über das Eigentum, unser persönliches Eigentum, näher nachdenken würden, würden wir das auch erkennen können. Aber weil wir dies selten tun, meist gar nicht, ist es für uns so schwer, gegen den Feudalismus wirklich vorzugehen, genau das macht ihn derzeit wieder möglich, verhilft ihm zum Sieg über uns und unsere Freiheit. Denn das Feudale steckt in uns allen.

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