Am Freitag, den 13. 11. 2015, haben eine Reihe von Attentätern in Paris mehr als 130 Menschen getötet – in Cafés, bei einem Rockkonzert, auf offener Straße, also anscheinend sehr willkürlich in der Auswahl der Opfer. Es wird von einem radikal-islamistischen Hintergrund der Täter ausgegangen, sie werden im Umfeld des Islamischen Staates (IS) verortet. Die Reaktionen auf diese grauenvollen Geschehnisse offenbaren, wie sehr die konfrontative Politik „des Westens“ gescheitert ist und wie sehr aber dennoch daran festgehalten wird. Was muss also noch geschehen, damit es endlich zu einem Umdenken kommt?
Interessantes aus KW 46/2015
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Neulich in meinem Briefkasten
Auf meinem Briefkasten …
Meinungsfreiheit
Meinungsfreiheit ist ein in letzter Zeit ja sehr häufig postulierter Begriff, und gerade von rechts wird diese häufig eingefordert bzw. deren Einschränkung oder gar vollständiges Fehlen moniert. Also dachte ich mir, dass ich mal ins Grundgesetz schaue, was denn dort so zur Meinungsfreiheit steht, um daraus dann abzuleiten, ob es tatsächlich so schlecht darum bestellt ist bei uns im Land.
Olympia-Bewerbung und die Manipulation
In Hamburg wird am 29. 11. 2015 darüber abgestimmt, ob die Bürger eine Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 durch die Hansestadt befürworten oder nicht. Dass hierbei von denjenigen, die sich von der Ausrichtung eines derartigen Großevents selbst große finanzielle Gewinne versprechen, im Vorfeld ordentlich die Werbetrommel gerührt wird, war ja nun zu erwarten, denn bei großen finanziellen Interessen stehen eben auch große finanzielle Mittel dahinter, um die Presse für sich zu vereinnahmen. Was mittlerweile allerdings in Hamburg abgeht, kann nur noch als grotesk bezeichnet werden.
Interessantes aus KW 45/2015
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Querfront
Der Begriff der sogenannten Querfront erfreut sich zurzeit zunehmender Beliebtheit in der deutschen Öffentlichkeit. Damit ist gemeint, dass sich Linke und Rechte zu einer Art demokratiefeindlichem Bündnis zusammenschließen. Dabei offenbart die Konstruktion dieser angeblichen Querfront mehr über diejenigen, die dies mittlerweile als Kampfbegriff benutzen, als über einen tatsächlichen Schulterschluss komplett entgegengesetzter Pole des politischen Spektrums.
Unsere chauvinistische Ignoranz
Das Thema schlechthin der letzten Wochen sind die vielen Flüchtlinge, die in Europa und Deutschland zurzeit eintreffen. Dieses Thema verdrängt nahezu alles andere aus dem medialen Fokus, und dieser Umstand sowie auch die häufig dabei anzutreffende Bezeichnung „Flüchtlingskrise“ offenbaren leider ein recht schäbiges Bild von unserer Gesellschaft, und damit meine ich nicht einmal nur die Pegidioten und ähnliche nun aus ihrer Deckung hervorkommenden Rechtsausleger aus dem sogenannten „bürgerlichen Lager“ und natürlich schon gar nicht die freiwilligen Helfer, die mit enormem Einsatz Aufgaben übernehmen, die eigentlich hoheitlich von der öffentlichen Verwaltung erledigt werden sollten, sondern eine unglaubliche chauvinistische Ignoranz, die nun offensichtlich zutage tritt.
Weniger ist oftmals mehr
Und schon wieder gibt es eine interessante Liste mit Tipps für eine bessere Alltagsgestaltung auf Utopia. Zwar wird uns immer das Dogma eingetrichtert, dass Wachstum alles sei und man immer mehr braucht, aber es gibt durchaus auch schon eine gegenläufige Bewegung. In diesem Sinn sind auch die acht Tipps zu verstehen, die einen dazu anregen sollen, doch mal darüber nachzudenken, in welchen Bereichen man vielleicht einfach mal ein wenig den Besitz und Konsum zurückschrauben könnte.
Interessantes aus KW 44/2015
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