In Krisen gelten andere Regeln, insbesondere dann, wenn Krisen lebensbedrohlich sein könnten, sich anschicken zu sein.
Austerität tötet!
Die vor allem von Deutschland forcierte Austeritätspolitik hat ja nach der Finanzkrise von 2008 in Italien (und natürlich auch in anderen vor allem südeuropäischen Ländern) dazu geführt, dass das Gesundheitssystem stark ramponiert wurde – einer der Gründe, warum gerade dort so viele Menschen am Coronavirus sterben. Dieser Aspekt wird allerdings in der öffentlichen Diskussion so gut wie immer übersehen oder ausgeblendet – vermutlich weil eine solche Ursache eben Zweifel am neoliberalen System schüren würde.
Die Triage hat begonnen
Noch nicht tatsächlich, denn noch stehen genügend Betten bereit, ist kein Grund zur Panik gegeben. Allerdings im übertragenen Sinne kann man sie sehen, insbesondere im intellektuellen Milieu scheint sie zu den Denksportaufgaben zu gehören. Natürlich nicht direkt, sondern eher indirekt, über Gründe, auch nachvollziehbare Gründe, aber mit wenig Blick auf das Große und Ganze, wie ich finde.
Interessantes aus KW 14/2020
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!
Corona-Rettungsmaßnahmen? Wohl eher weitere Umverteilung von unten nach oben!
Dass vor allem kleinere Betriebe unter den derzeitigen Lockdown-Maßnahmen aufgrund des Corona-Virus zu leiden haben und in ihrer Existenz gefährdet sind, habe ich ja letzte Woche schon mal in einem Artikel angesprochen. Nun sind ja einige Rettungs- und Hilfsmaßnahmen auf den Weg gebracht worden, um eine große Zahl von Insolvenzen zu verhindern, allerdings zeigt sich da schon recht schnell, dass hierbei doch einige Hürden bestehen, die vor allem Kleinbetriebe treffen, und Lücke ausgenutzt werden können, von denen in erster Linie große Unternehmen profitieren.
„Sir, if the facts are changing, I change my mind.“ John Maynard Keynes
Der klügste Satz der Weltgeschichte in meinen Augen und Ohren und auch der wichtigste Satz der Weltgeschichte. Gerade dieser Tage, in der Krise, unverzichtbar, meiner unbedeutenden Meinung nach.
Eine kleine Meldung mit großer Aussagekraft und Wirkung
Stephan Weil und seine Mannschaft in Niedersachsen sind gezwungen, die Bau- und Gartenmärkte wieder zu öffnen, las ich heute morgen und war ganz baff. Was könnte der Grund dafür sein? Gibt es überhaupt einen vernünftigen Grund dafür?
Sozioökonomisches Totalversagen
Milliarden für die bedürftig gewordene Wirtschaft und für die, die der Wirtschaft dienten und nun bedürftig geworden sind. Aber nicht einen Cent für die, die schon vor der Krise bedürftig waren.
Krisenzwischenfazit
Die Strategie Europas und Deutschlands, Kollateralschäden hinzunehmen, um möglichst schnell wieder die Märkte öffnen zu können, auch Durchseuchungsstrategie genannt, ist gescheitert, und zwar auf ganzer Linie.
Interessantes aus KW 13/2020
An dieser Stelle präsentieren wir regelmäßig Links, die wir unter der Woche entdeckt haben, zu denen wir selbst nicht mehr viel schreiben müssen und die wir teilenswert finden. Viel Spaß beim Lesen und Anschauen!

