Warum nicht auch das noch?!

Wir Menschen sind schon ein lustiger Verein: Wir sind grenzenlos egoistisch und nennen es dann aber „menschlich“, wenn sich jemand mal sozial verhält (sofern wir ihn nicht schon des Gutmenschentums bezichtigt haben). Wir haben im Prinzip klare Vorstellungen, wie wir uns die Welt wünschen, lassen aber einen sehr kleinen Teil die Geschicke in fast entgegengesetzter Richtung lenken. Gerade wir Deutschen lassen uns gerne zur Schlachtbank führen und traben bereitwillig in den von Lobbyisten gesteuerten Pfaden. Und wenn man uns die Wahl lässt, scheint es durchaus sinnig, die gemütliche Lüge der unbequemen Wahrheit vorzuziehen. 

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Gedanken zum Umgang mit einer Krise

In einer krisenhaften Situation erscheint alles wie unter einem Brennglas: unsere Gesellschaft, unsere Umwelt, unsere Lebensumstände und unsere eigene Persönlichkeit. Nichts davon ist auf einmal neu, wird aber deutlich sichtbarer. Und nichts davon lässt sich unmittelbar und sofort ändern, wohl aber lohnen sich eine Betrachtung und die Frage, wie man ganz persönlich jetzt mit den Umständen gut umgehen und sich zukünftig auf ähnliche Situationen einstellen kann.

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Es hätte so einfach sein können …

… mit so einer Krise wie jetzt der Corona-Pandemie umzugehen, wenn die Bevölkerung aus mündigen Bürgern und nicht zu einem großen Teil entweder aus Egoisten und Konsumäffchen oder aus obrigkeitshörigen Untertanen bestünde. Dann, so möchte ich behaupten, hätte es nur einer einzigen Anweisung bedurft: Schränkt euch ein, wahrt größtmöglichen Abstand zu euren Mitmenschen und verhaltet euch vor allem extrem rücksichtsvoll.

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Dick, dicker, fettes Geld

Auf arte lief kürzlich eine hervorragende Dokumentation zum Thema Adipositas. Dieser Erkrankung tritt nämlich immer häufiger auf, und die Zahlen sind mitunter erschreckend, die einem da präsentiert werden. Noch erschreckender ist allerdings das skrupellose Vorgehen von Lebensmittelkonzernen und von diesen beeinflussten (und teilweise wohl auch gekauften) Politikern, die für ihre Profite nicht nur haufenweise kranke Menschen in Kauf nehmen, sondern auch noch gezielt Übergewicht fördern und verursachen.

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Jemand zum Zuhören: Das Ohr

Ein wirklich netter Bursche und Autor hatte vor einiger Zeit eine Idee, als er den leeren Kiosk in der U-Bahn-Station Emilienstraße in Hamburg sah: einen Zuhör-Kiosk. Dort kann jeder eintreten und das loswerden, was er gerade jetzt oder später loswerden möchte, die Geschichte, die er oder sie zu erzählen hat, die Worte, die einfach ein Gegenüber suchen. Als Autor hat Christoph Busch ein Interesse an Geschichten, und das harmonisiert auf so angenehme Weise mit seinem Interesse an Menschen, dass die wunderbare Idee auch Gestalt annehmen konnte.

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