Effektiver Opferschutz von Betroffenen der Onlinekriminalität

Auf WeAct läuft eine Petition zur Verschärfung der Gesetze (eigentlich nicht wirklich mein Wunsch, aber die Zeiten sind schroff) in Bezug auf Hetze im Internet und der Veröffentlichung personenbezogener Daten durch Dritte. Das Thema Meinungsfreiheit und Anonymität im Internet stehen auf der einen Seite, diese Werte sind wichtig in einer Demokratie. Aber auf der anderen Seite kann nicht ungestrafte Beleidigung und Morddrohung stehen, denn dabei handelt es sich nicht um eine Meinung, sondern um die Androhung von Gewalt. Und hier kannst auch Du etwas dagegen tun!

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Digitalisierung – Worst Practice anstatt Best Practice an unseren Schulen?

Best Practice beruht auf einem uralten Gedanken, der nun neu aufgelegt, mit neuer Terminologie versehen, uns helfen könnte, bessere und effizientere Entscheidungen vorzubereiten und zu treffen. Best Practice heißt nicht viel mehr, als von den anderen zu lernen, an den Erfahrungen anderer zu partizipieren. Best Practice ist aber mehr als nur eine Technik, die nur angewendet die Effizienzen erhöht. Best Practice muss gelebt werden. Best Practice heißt aber auch, dass wirklich das Beste aus der Praxis nachgeahmt, gelernt wird. Ich habe da meine Zweifel, dass das bei der anstehenden Digitalisierung der Schulen auch wirklich der Fall sein wird.

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Ab sofort ein wenig mehr Kinderschutz, und das ist gut so!

Wer im Chat seinen pädophilen Neigungen mit einem Kind frönt und an einen Lockvogel gerät ist zurecht zukünftig nicht mehr vor Strafe geschützt. Wer so etwas macht, macht es bewusst, macht es im Bewusstsein, dass er oder sie einem Kind lebenslangen Schaden zufügen könnte und hat hier nicht das Recht, sich darauf herauszureden, dass er zufällig nicht auf ein Kind traf, sondern auf einen Erwachsenen.

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Das Kapern von Begriffen – heute: die Werteunion

Es ist ja eine Eigenschaft der Marktradikalen, dass sie sich eigentlich progressive Begriffe kapern und diesen dann eine neue Bedeutung verpassen. So kann man sich ein menschenfreundliches Image geben, indem man auf Dinge verweist, gegen die ja eigentlich niemand etwas haben kann. Zum Beispiel der Begriff „Freiheit“. Kaum etwas ist so pervertiert worden in den letzten Jahrzehnten, vor allem vorangetrieben von der FDP, sodass beim Nennen des Begriffs mittlerweile automatisch so etwas wie „das Recht des Stärkeren“ mitschwingt – und nicht Freiheit auch gerade als Schutz des Schwächeren verstanden wird. Auch, was mittlerweile unter „Reform“ verstanden wird, ist nicht mehr der progressive Wandel, für den der Begriff mal stand, sondern meistens eine Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen auf Kosten der Allgemeinheit und meistens (auch hier) der finanziell Schwächeren. Und nun also die Werteunion, die da mal so ganz selbstverständlich den Begriff des „Wertkonservativismus“ für sich beansprucht.

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Macht teuer, was euch kaputt macht

Welche Auswirkungen eine Politik hätte, die nur auf Preiserhöhungen setzen würde, um die Herausforderungen einer verfehlten Landwirtschaftspolitik wieder wettzumachen, und zwar für die, die jetzt schon mit dem Nötigsten zurechtkommen müssen, kann man an den Zahlen ablesen, welche unsere Volksvertreter für angemessen halten, damit Mensch hier würdevoll leben kann.

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Lesefähigkeiten und Textverständnis

Erschreckend und vieles zugleich erklärend: 20 % der 15-Jährigen in Deutschland können nicht sinnverstehend lesen, las ich gerade beim ZDF auf dem Heute-online-Medium. Der Ländermurks, der Parteienmurks in der Schulpolitik wird immer deutlicher, fällt deshalb nun auch den Medien und der Politik auf, besser gesagt, kann nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden, wie so lange geschehen.

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