Mensch, bin ich toll

Unter diesem Titel lief im vergangenen Jahr in der ARD eine scheinbar dreiteilige Dokumentation zum Narzissmus in der heutigen Zeit. Woher stammt diese Persönlichkeitsstörung, was begünstigt sie und anhand welcher Kriterien kann man diese übermäßige Selbstbezogenheit erkennen? Diesen und weiteren Fragen geht die Dokumentation nach und interviewt dazu unterschiedliche Fachleute, Ärzte, Pädagogen, Therapeuten und Psychologen.

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Ein Rückblick aufs Jahr 2017

Zwischen den Feiertagen zum Jahresende ist es immer an der Zeit, einen Blick zurück auf das vergangene Jahr zu werfen. Und ich wäre froh, wenn dieser mal positiv und optimistisch ausfallen könnte, aber leider setzt sich die Tendenz der letzten Jahre unverändert fort: Es geht weiter bergab, und das in nahezu allen Lebensbereichen. Und: Die menschenfeindlichen Entwicklungen werden auch immer offensichtlicher – was allerdings nur die wenigsten überhaupt auch nur zu interessieren scheint.

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Deutsch werden

Das Thema „deutsche Leitkultur“ hatten wir hier schon am Wickel. Nun hatte ich über die Einbürgerung einer Bekannten eine Website gefunden, die den entsprechenden Test für jedermann anbietet. Die 33 Fragen sind sehr schnell beantwortet, da sie kurz und präzise sind. Wie schaut es bei Euch aus? Vor allem würde ich diesen Test gleich mal allen verordnen, die lauthals nach der „deutschen Leitkultur“ schreien … 

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Luis Elizondo: Wir sind vermutlich nicht allein

Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie ich diesen Beitrag wohl beginnen kann, ohne dass er für viele Leser wie ein Scherz klingt?! Bevor ich nun also weit aushole, platze ich mal mit dem wohl am schwersten zu schluckenden Happen heraus: Die US-Regierung hat vor Kurzem zwei Videos veröffentlicht, die Messinstrumente von Abfangjägern zeigen und auch den dazugehörigen Funkverkehr enthalten. Dabei handelt es sich um nicht identifizierte Flugobjekte, was erst einmal nicht mehr oder weniger bedeutet, als eben nicht identifiziert worden zu sein. Wenn man sich allerdings die Videos zu diesen Vorfällen anschaut, öffnet sich ein großes Tor mit reichlich Platz für Spekulationen …

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Die Pathologie des AfD-Wählers

Wenn man sich in sozialen Medien wie Facebook mal ein bisschen aus seiner eigenen Filterblase hinausbewegt, dann stellt man recht schnell fest, dass es immer mehr Rechte und Rechtsextreme gibt, die ausgesprochen ungeniert ihre Meinungen dort in die virtuelle Gegend posaunen. Mittlerweile ist ja in Deutschland die AfD das politische Sammelbecken für derartige Gestalten geworden, und wenn man deren Statements so liest, dann stellt man bestimmte Muster fest, die immer wiederkehren. Da mit solchen Leuten grundsätzlich keine Diskussion möglich ist, habe ich mich gefragt, was hinter diesem Verhalten stecken mag – und bin zu dem Schluss gekommen, dass man derartige AfD-Jünger eigentlich nur pathologisch betrachten kann, um ein wenig Sinn in deren Gebaren zu bekommen.

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Was ist denn da bloß in Dessau los?

Die Polizei in Dessau ist ja in den letzten Wochen vermehrt in den Schlagzeilen gewesen, da es zum Tod von Oury Jalloh im örtlichen Polizeirevier vor mittlerweile 13 Jahren neue Ermittlungsergebnisse gegeben hat, die auf einen Mord statt, wie bisher immer behauptet, eine Selbsttötung hinweisen. Was kritische Stimmen schon seit Jahren als Vermutung äußern, scheint nun also Gewissheit zu sein: Jalloh wurde in Polizeigewahrsam mit Brandbeschleuniger überschüttet und angezündet, wobei er zu diesem Zeitpunkt bewusstlos oder bereits tot gewesen sein dürfte. Was schon an sich ein Polizeiskandal sondergleichen ist, wird noch brisanter, wenn man ein paar andere Dinge, die in Dessau in den letzten Jahren so geschehen sind, mit hinzunimmt. Das Gesamtbild, was sich so ergibt, ist erschreckend!

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Daniel Baumann und Stephan Hebel: Gute-Macht-Geschichten

„Politische Propaganda und wie wir sie durchschauen können“ – so lautet der Untertitel dieses Buchs von den beiden Journalisten Daniel Baumann und Stephan Hebel. Das klingt erst mal nach einem etwas vollmundigen Versprechen, aber dies kann doch in der Tat recht gut eingelöst werden. Die Autoren nehmen sich nämlich in lexikalischer Form typische neoliberale Floskeln und (teils verzerrt verwendete) Begriffe vor, die sie dann in ihrer Verwendung beschreiben und dabei deren manipulativen Charakter entlarven. Das klingt zunächst mal trockener, als es sich dann liest.

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